Nach einem Sturz
Wiener Schriftstellerin Lotte Ingrisch verstorben

Lotte Ingrisch bei einem ihrer letzten Fernsehauftritte im Jahr 2020. | Foto:  Günther Pichlkostner / First Look / picturedesk.com
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  • Lotte Ingrisch bei einem ihrer letzten Fernsehauftritte im Jahr 2020.
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Die bekannte Wiener Autorin Lotte Ingrisch ist tot. Sie starb Sonntagabend im Alter von 92 Jahren in der Klink Donaustadt.

WIEN. Erst am 20. Juli hatte Lotte Ingrisch, Witwe von Gottfried von Einem, ihren 92. Geburtstag gefeiert. Nur wenige Tage später ist sie nun verstorben, zuvor war sie gestürzt. Das teilte Manfred Schmid, Präsident der Internationalen Gottfried von Einem und Lotte Ingrisch Gesellschaft, der Austria Presse Agentur (APA) mit. 

Ingrisch schrieb zunächst Unterhaltungsromane und veröffentlichte diese unter dem Pseudonym Tessa Tüvari. Bekanntheit erlangte sie vor allem mit Theaterstücken, aber auch Lyrik, Fernseh- und Hörspiele verfasste sie. 

Lotte Ingrisch 2018 bei der Pressekonferenz zur Premiere der Kinderoper "Tulifant".  | Foto:  HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com
  • Lotte Ingrisch 2018 bei der Pressekonferenz zur Premiere der Kinderoper "Tulifant".
  • Foto: HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com
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"Schule der Unsterblichkeit"

Mitte der 60er Jahre lernte sie den Komponisten Gottfried von Einem kennen, sie heirateten 1966. Gemeinsam brachten sie mehrere Opern auf die Bühne, wie etwa "Jesu Hochzeit". Ingrisch wollte mit ihren Werken den Menschen die Angst vor dem Tod nehmen. Zu diesem Zweck gründete sie außerdem 1993 eine "Schule der Unsterblichkeit".

2020 erschien ihr letztes Buch "Die Quantengöttin. Wellen und Teilchen - ein Geheimnis", welches sie gemeinsam mit Helmut Rauch verfasst hatte. Es war der Nachfolger des 2017 erschienen Werkes "Der Quantengott. Dialog über eine Physik des Jenseits".

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Lotte Ingrisch bei einem ihrer letzten Fernsehauftritte im Jahr 2020. | Foto:  Günther Pichlkostner / First Look / picturedesk.com
Lotte Ingrisch 2018 bei der Pressekonferenz zur Premiere der Kinderoper "Tulifant".  | Foto:  HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com

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