Stadtwanderweg 2
Vom Gipfelkreuz zum Streichelzoo

- Beim Agnesbrünnl kann man nicht nur einkehren und spielen, sondern auch viele Tiere kennenlernen.
- Foto: Wilhelm Spanel
- hochgeladen von Nicole Gretz-Blanckenstein
Von der Habsburgwarte zum Schneeberg sehen und dann rüber zu den Tieren gehen? Das geht am Stadtwanderweg 2.
Mit rund zehn Kilometern und mehr als 300 Höhenmetern muss jeder rechnen, der den Stadtwanderweg 2 von Sievering hinauf zum höchsten Punkt Wiens in Angriff nimmt. Die Strapazen zahlen sich aber aus, liegen doch zahlreiche interessante Orte auf dem Wanderweg.
Von der Endstation des 39A säumen einige Heurige und Buschenschanken den Weg durch die Agnesgasse. Über die Salmannsdorfer Höhe und den Neuberg gelangt man zum "Häuserl am Stoan" und weiß sich schon in Niederösterreich, andernfalls hieße der beliebte Schnitzelwirt ja "Häuserl am Staa". Unter der Zierleitenbrücke unterquert man die Höhenstraße und unternimmt nun eine Gratwanderung:
Grenzgang im Wienerwald
Immer an der Wiener Stadtgrenze entlang marschiert man über das Hochsteineck bis zum "Grüass di a Gott Wirt". Während die Kinder den Hendln nachlaufen oder sich auf dem großen Spielplatz auf der angrenzenden Rohrerwiese austoben können, kann man zu klassischer Hausmannskost einkehren. Die Stärkung kommt gerade recht, denn jetzt geht es hinauf zum höchsten Punkt Wiens, auf den Hermannskogel (542 Meter). Auf seinem Gipfel thront die Habsburgwarte, deren Aussichtsplattform man am Wochenende besuchen und von dort bis zum Schneeberg schauen kann.
Jetzt geht’s nur mehr bergab: runter zur Jägerwiese und zum Agnesbrünnl. Der Sage nach heilt ihr Quellwasser Augenleiden. Neben dem Gasthaus Zum Agnesbrünnl bringen eine Spielwiese samt Kinderspielplatz und vor allem der Streichelzoo mit Pferden, Eseln, Schweinen, Hasen, Meerschweinchen, Enten und Hendln alle Kinderaugen zum Leuchten.
Ein Picknick gefällig?
Wer lieber wild(-romantisch) picknicken will, kann seine Neigung bei der Kreuzeiche im idyllischen Stiftswald ausleben. Die nächste Station ist der Cobenzl, wo man mit Blick über die Stadt einkehren kann, während die Kleinen den Tieren am Kinderbauernhof einen Besuch abstatten. Bergauf und bergab marschiert man weiter zur Himmelwiese, wo jeder den ihm durch das Geburtsdatum zugeordneten Baum im Lebensbaumkreis herausfinden kann. Natürlich gibt es auch dort einen großzügig dimensionierten Spielplatz. Durch den steilen Gspöttgraben geht es nun wieder hinunter nach Sievering und damit zurück zum Ausgangspunkt. Mit geländegängigen Kinderwägen oder Mountainbikes lässt sich der Stadtwanderweg 2 übrigens auch gut bewältigen.
Wer sich nach den Strapazen der Wanderung kulinarisch entspannen möchte, kann nun im Restaurant Erbsenbach in der Sieveringer Straße 164 einkehren: Eine 400 Jahre alte Mühle wurde 2019 in eine echte Wohlfühloase verwandelt. Je nach Lust und Laune sitzt man dort auf der Galerie, der Terrasse oder im Gastgarten und genießt die mediterrane Küche.
Auch der Stadtwanderweg 1 hat so einiges zu bieten. Die bz hat sich die Wanderschuhe angezogen und ist von Nussdorf auf den Kahlenberg gegangen.
Hier geht es zum detaillierten Bericht über den Stadtwanderweg 3, der von Neuwaldegg auf das Hameau führt.
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