Tipps von Wiener Wasser
So schützt du Wasserleitungen vor Frost

- Für im Freien liegende Wasserleitungen, Wasserhähne und Wasserzähler sollten spätestens jetzt Maßnahmen getroffen werden.
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- hochgeladen von Antonio Šećerović
Nachdem die ersten Schneeflocken in Wien gefallen sind, gibt die MA 31 - Wiener Wasser Tipps, um Wasserleitungen vor Frost zu schützen.
WIEN. Herrschen über einen längeren Zeitraum Minusgrade, ist die Gefahr groß, dass die Leitungen bersten. Deshalb ist es wichtig, bereits vorher die Wasserversorgung winterfest zu machen. Für im Freien liegende Wasserleitungen, Wasserhähne und Wasserzähler sollten spätestens jetzt Maßnahmen getroffen werden. Das ist besonders wichtig für Kleingartenanlagen und Wochenendhäuser sowie Warmwasser-Boiler, die am Dachboden installiert sind. Wasserauslässe und -zähler, die sich in Keller, Hof, Garage oder Garten befinden, dürfen nicht vergessen werden.
„Ein offenes Kellerfenster oder eine nicht entleerte Wasserleitung im Garten kann für Frostschäden sorgen. Taut die Wasserleitung im Frühling wieder auf, kann Wasser durch die frostgeschädigte Leitung austreten. Das kann zu erheblichen Kosten für Reparaturen und den erhöhten Wasserverbrauch führen“, warnt Paul Hellmeier, Betriebsvorstand der MA 31 - Wiener Wasser.
So schützt du Wasserleitungen vor Frost
Gegen Frostschäden sind einfache Maßnahmen wirkungsvoll:
- Alle Fenster schließen bzw. kaputte Fenster in Kellerräumen reparieren/dämmen
- Wasserleitungen dämmen oder einen Frostwächter verwenden
- Wasserleitungen im Freien (Garten, Hof, Terrasse) entleeren
- Gefährdete Wasserauslässe und Boiler am Dachboden vor Kälte schützen
- Wasserzähler regelmäßig kontrollieren
Hilfe bei Frostschäden
Sollte es trotzdem zu Frostschäden kommen, hilft die Stadt Wien – Wiener Wasser bei Gebrechen an Wasserleitungen, die vom Straßenrohrstrang bis zum Wasserzähler eines Hauses entstehen. Die Profis von Wiener Wasser sind rund um die Uhr unter der Telefonnummer 01/599 59 erreichbar.
Leitungen, die vom Wasserzähler ins Haus führen, stehen in der Verantwortung der Hauseigentümer bzw. der Hausverwaltung. Im Schadensfall bietet die Wiener Landesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker eine Website, die das schnelle Finden eines Installateurbetriebes in der Nähe erleichtert.
Winterpause für Wiener Trinkbrunnen
Mehr als 1.300 Trinkbrunnen versorgen die Wienerinnen und Wiener mit Hochquellwasser. "Das ist ein wichtiger Beitrag zur hohen Lebensqualität in der Stadt“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). Auch diese machen jetzt Winterpause. Aufgrund der Witterung werden die Wiener Trink- und Denkmalbrunnen dieses Jahr erst ab Mitte November außer Betrieb genommen. Die Stadt Wien – Wiener Wasser beginnt schrittweise alle Brunnen, die in ihrer Verwaltung stehen, für die kalte Jahreszeit vorzubereiten.

- Wenn die Temperaturen dauerhaft sinken, sollten Wasserleitungen vor Frost geschützt werden.
- Foto: Wiener Wasser/Zinner
- hochgeladen von Michael Payer
Bei den drei Meter hohen mobilen „Brunnhilden“ werden die Sprüh- und Trinkarmaturen entleert. Für die Feuerwehr bleibt der Hydrant im Inneren weiterhin zugänglich. Die Brunnen am Stadtrand werden zuerst außer Betrieb benommen, denn dort fallen die Temperaturen früher unter die Nullgrad-Grenze. Auch die Trinkhydranten werden winterfest gemacht. Die „Sommerspritzer“ wurden bereits abmontiert und ins Winterquartier gebracht.
Weitere rund 700 Trinkbrunnen befinden sich in Parks und auf Spielplätzen. Diese werden von den Wiener Stadtgärten verwaltet, die ebenfalls mit den Einwinterungsarbeiten in den Wiener Parks begonnen haben.
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