Polizei
Neue Details zu Demos und Platzverbot beim Wiener Akademikerball
Der umstrittene Wiener Akademikerball geht am Freitag, 16. Februar, in der Wiener Hofburg über die Bühne. Dass es Demos und ein Platzverbot geben wird, war bereits klar. Doch jetzt gibt es neue und genauere Details zu den Auswirkungen auf die Innenstadt.
WIEN/INNERE STADT. Traditionell wird der Wiener Akademikerball von Versammlungen bzw. Demonstrationen begleitet – auch dieses Jahr. Vorab wurden bei der Polizei bereits mehrere davon gemeldet. Wie viele es tatsächlich sein werden, bleibt aktuell noch offen. Denn es gibt noch bis zu 48 Stunden vor Versammlungsbeginn die Möglichkeit, diese bei der Landespolizeidirektion Wien einzubringen.
Bereits angekündigt sind einige Standkundgebungen sowie ein Protest-Marsch von der Universität Wien bis zum Stephansplatz. Die Exekutive rechnet mit mehreren hundert Teilnehmenden und wird ebenso mit einer Hundertschaft an Beamten im Einsatz sein. MeinBezirk.at berichtete:
Am Mittwochabend geht man mit neuen Details an die Öffentlichkeit. Die Wiener Innenstadt wird demnach wegen der erwarteten Vorgänge in großen Teilen abgeriegelt.
Platzverbot und Straßensperren
Um Eskalationen vorwegzunehmen, hat die Polizei ein großräumiges, sicherheitspolizeiliches Platzverbot rund um den Heldenplatz verordnet. Zudem informiert die Exekutive, dass es zur Anwendung der Durchsuchungsanordnung gemäß § 41 des Sicherheitspolizeigesetzes kommen kann. Demnach wird der Zutritt zum Akademikerball bzw. der Hofburg von der Bereitschaft abhängig gemacht, Kleidung und mitgeführte Behältnisse durchsuchen zu lassen.
Die Polizei wappnet sich für den Fall der Fälle. Insgesamt werden mehrere hundert Beamtinnen und Beamte aus Wien und auch anderen Bundesländern vor Ort sein. Diese sollen laut einer Aussendung der Exekutive "für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit sorgen.
Bereits im Vorfeld muss etwa ab 16 Uhr mit Umleitungen oder temporären Sperren für den Verkehr im innerstädtschen Bereich rechnen. Deshalb empfiehlt die Polizei, diesen Bereich großräumig zu umfahren. Ebenfalls mit Einschränkungen müssen Öffi-Fahrende rechnen.
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