"Perlenmeer"
Nach Kindergarten-Pleite bisher 60 Familien auf Platzsuche

- Am vergangenen Samstag haben etwa 60 betroffene Eltern Unterstützung von der Stadt Wien geholt.
- Foto: Andreas Pölzl/MeinBezirk
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Am vergangenen Samstag haben sich etwa 60 betroffene Eltern Unterstützung von der Stadt Wien geholt. Grund ist die Pleite des privaten Kindergartenvereins "Perlenmeer", 200 Kinder stehen seit Montag ohne einen Kindergartenplatz da.
WIEN. Der noch vor knapp einem Jahr gerettete Kindergartenverein "Kinderoase Weimar", der seitdem "Perlenmeer" heißt, ist mittlerweile insolvent. Die Nachfolgeträgerorganisation beantragte vergangene Woche ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung, seitens der Stadt Wien wurde auch die Betriebsbewilligung widerrufen. 194 Kinder stehen damit seit Montag, 13. Jänner, ohne Kindergartenplatz da. Betroffen sind Standorte in Hietzing, Penzing, Rudolfsheim-Fünfhaus, Währing, Döbling und Floridsdorf. MeinBezirk berichtete:
Die Stadt – bzw. die dafür zuständige MA 10 – bat die betroffenen Eltern, sich telefonisch unter der Nummer 01 27 5555 oder persönlich zu melden. Am vergangenen Samstag wurde auch eine Anlaufstelle im 3. Bezirk eingerichtet.

- 200 Kinder stehen seit Montag ohne einen Kindergartenplatz da.
- Foto: Andreas Pölzl/MeinBezirk
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Auf MeinBezirk-Anfrage teilte die MA 10 mit, dass rund 60 Familien am 11. Jänner dieses Angebot genutzt haben. Den Kindern wurden Plätze in einem privaten oder städtischen Kindergarten angeboten. "Ob sie dieses Platzangebot tatsächlich annehmen, liegt im Ermessen der Eltern", sagt Sprecherin Kathrin Pelzer.
Noch freie Plätze
Das Feedback der Eltern sei "sehr positiv" gewesen, sie fühlten sich laut der Stadt durch die MA 10 "gut begleitet und unterstützt, so der Tenor am Samstag". Auch telefonisch haben sich viele Eltern gemeldet und wurden bei der Platzsuche unterstützt: "Ebenso wenden sich Familien direkt an private Trägerorganisationen – darüber liegen uns keine weiteren Informationen vor".
Es gibt noch freie Plätze im städtischen sowie privaten Bereich – es kann jedoch nicht immer der Wunschplatz bzw. ein Platz in Wohnortnähe zur Verfügung gestellt werden, erklärt man anschließend.





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