Flughafen Wien
Mann trickst Passkontrolle aus und hebt ohne Papiere ab

Am Flughafen Wien zu einer Sicherheitslücke. Eine Person konnte sich ohne Papiere in ein Flugzeug schleichen. (Symbolfoto)
 | Foto: Flughafen Wien AG
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  • Am Flughafen Wien zu einer Sicherheitslücke. Eine Person konnte sich ohne Papiere in ein Flugzeug schleichen. (Symbolfoto)
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Wie jetzt bekannt wurde, konnte sich eine Person am Wiener Flughafen ohne Papiere an Bord einer Maschine schleichen. Erst in der Luft bemerkte man den unerwünschten Passagier. Der Stadt-Airport will aus seinen Fehlern gelernt haben.

Aktualisiert am Dienstag, 25. Februar, 18.25 Uhr

WIEN. Ein besonderer Vorfall am Wiener Flughafen wurde jetzt medial bekannt. Das alles ereignete sich jedoch schon am 5. Februar. Dabei trickste eine Person die komplette Passkontrolle des Stadtflughafens aus. Der Mann schlich sich nämlich unbemerkt durch die Kontrolle und konnte so an Bord des Fluges HU790 der chinesischen Hainan Airline von Wien nach Shenzhen gelangen – und das ganze ohne Papiere.

Der unerwünschte Passagier bewies sich als äußerst einfallsreich. Wie die Pressestelle des Flughafens Wien MeinBezirk vor kurzem erklärte, hängte sich der Mann an eine Gruppe von Reisenden. Als deren Papiere überprüft wurden, schlüpfte er einfach durch die Kontrolle durch. Den selben Trick wendete die Person auch beim Boarding an und verschaffte sich so Zugang zum Flugzeug.

Sicherheitscheck absolviert

Unerlaubte Gegenstände brachte der blinde Passagier laut dem Artikel jedoch nicht mit in die Luft. Denn der Mann trickste zwar die Passkontrolle aus, durchlief jedoch die Sicherheitskontrolle vollständig. Dabei wurde er auf verbotene Gegenstände überprüft. "Da die Person erfolgreich die Sicherheitskontrolle passiert hat, bestand zu keiner Zeit ein Sicherheitsrisiko", teilt Peter Kleemann, Leiter der Pressestelle am Flughafen Wien, mit.

Der blinde Passagier soll jedoch den Sicherheitscheck vollständig durchlaufen haben. (Symbolfoto) | Foto: Flughafen Wien AG
  • Der blinde Passagier soll jedoch den Sicherheitscheck vollständig durchlaufen haben. (Symbolfoto)
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Nachdem sich der Betrüger an Bord geschlichen hatte, suchte er sofort die Flugzeugtoilette auf. Am Stillen Örtchen hatte der Mann dann zumindest den Start miterlebt, denn erst in der Luft bemerkte die Bord-Crew den ungebetenen Gast. Kurzerhand wurde der Passagier in Gewahrsam genommen. Da von der Person kein Sicherheitsrisiko ausging, konnte der Flug nach China fortgesetzt werden. Nach der Landung wurde der Mann an die chinesischen Behörden übergeben und wieder retour nach Wien geschickt.

Flughafen zieht Lehren

Dort angekommen, wurde er von dem Stadtpolizeikommando Schwechat in Empfang genommen und angezeigt. Ihm wird die Übertretung des Grenzkontrollgesetzes und der Verdacht auf Betrug vorgeworfen. Nun soll der Mann jedoch wieder auf freiem Fuß sein.

Beim Flughafen betont man, dass man Lehren aus dem Vorfall gezogen hat.
 | Foto: Flughafen Wien AG
  • Beim Flughafen betont man, dass man Lehren aus dem Vorfall gezogen hat.
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Der Flughafen Wien nahm diese Sicherheitslücke äußerst ernst, wie man im Bericht versichert. Die Geschehnisse sollen sofort nach der Tat analysiert und rekonstruiert worden sein. So konnte nach dem Flughafen jeder Schritt des Passagiers aufgedeckt werden und man sicher gehen, dass sich so ein Vorfall keinesfalls erneut ereignen wird.

Kleemann versicherte MeinBezirk, dass unter anderem die Anstellsituation optimiert und bei den Gates technische Adaptionen vorgenommen wurden, sodass sich ein derartiger Vorfall nicht mehr ereignen kann.

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Der blinde Passagier soll jedoch den Sicherheitscheck vollständig durchlaufen haben. (Symbolfoto) | Foto: Flughafen Wien AG

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