Rassistischer Übergriff
Mann trat auf Kinderwagen mit Baby in Wiener Bim ein

In der Straßenbahnlinie 46 habe ein Wiener auf ein im Kinderwagen schlafendes Baby eingetreten. Sein Motiv soll rassistisch motiviert gewesen sein. (Archiv) | Foto: Manfred Helmer/Wiener Linien
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  • In der Straßenbahnlinie 46 habe ein Wiener auf ein im Kinderwagen schlafendes Baby eingetreten. Sein Motiv soll rassistisch motiviert gewesen sein. (Archiv)
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Ein 42-jähriger Wiener soll ein im Kinderwagen schlafendes Mädchen attackiert haben. Das vier Monate alte Baby sei unverletzt geblieben. Am 15. Juli soll es zum Prozess kommen. 

WIEN. Mitten in der Straßenbahnlinie 46 soll ein 42-jähriger Mann gegen einen Kinderwagen getreten haben, in dem ein vier Monate altes Mädchen schlief. Laut einem Bericht von "Krone.at" habe der Mann in Richtung des Mädchens geschrien: "Geht wieder zurück in euer Land! Mit Frauen und Kindern mache ich das immer so". Das Kleinkind sei in weiterer Folge von der Rettung ins Krankenhaus gebracht worden und sei aber glücklicherweise unverletzt. 

Der angeklagte Wiener habe sich geständig gezeigt und seine Tat auf seine Alkoholkrankheit geschoben. Er hasse Babys aufgrund des Schreiens und Frauen hasse er generell "und da die Familie für mich offensichtlich ausländischer Abstammung war, habe ich sie noch mehr gehasst", so der 42-Jährige. 

Mehrere Anklagepunkte

Der Verteidiger des angeklagten Wieners, Philipp Springer, äußerte gegenüber der "Krone", dass der Vorfall schon etwas länger zurückliege. Des Weiteren habe sich sein Mandat entschuldigt: "Mein Mandant ist um Schadenswiedergutmachung bemüht und hat den Eltern des Mädchens einen Brief geschrieben, in dem er sich entschuldigt hat“.

Am 15. Juli soll die Verhandlung gegen den 42-Jährigen Wiener stattfinden.
 | Foto: Ronja Reidinger
  • Am 15. Juli soll die Verhandlung gegen den 42-Jährigen Wiener stattfinden.
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Neben der versuchten Körperverletzung an dem Baby sei der obdachlose Mann auch wegen weiteren Delikten angeklagt. So werde ihm unter anderem auch schwere Körperverletzung, gefährliche Drohung sowie Widerstand gegen die Staatsgewalt zu Last gelegt. 

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In der Straßenbahnlinie 46 habe ein Wiener auf ein im Kinderwagen schlafendes Baby eingetreten. Sein Motiv soll rassistisch motiviert gewesen sein. (Archiv) | Foto: Manfred Helmer/Wiener Linien
Am 15. Juli soll die Verhandlung gegen den 42-Jährigen Wiener stattfinden.
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