Österreich vs Türkei
Eindrücke & Bilanz vom EM-Spiel in den Wiener Fanzonen

- Am 2. Juli spielte Österreich gegen die Türkei im EURO-Achtelfinale. Die Lage sei in den Fanzonen ruhig geblieben.
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Am Dienstag, 2. Juli, strömten Massen von Fans in die Wiener Fanzonen für das EURO-Achtelfinale Österreich Türkei, was zu Schließungen einzelner Bereiche führte. Trotz einiger kleiner Zwischenfälle blieb die Lage insgesamt relativ ruhig, und die Siegesfeiern verliefen größtenteils friedlich.
WIEN. Gestern stürmten Fans die Fanzonen in Wien vor dem EURO-Achtelfinalspiel zwischen Österreich und der Türkei in solch großer Zahl, dass einige Zonen sogar geschlossen werden mussten. Die Polizei bezeichnete die Lage in der Nacht als "relativ ruhig", wobei es auch einige Ausnahmen gab.
Bereits über eine Stunde vor dem Anpfiff mussten die Eingänge zur Fanzone am Rathausplatz um 19.50 Uhr geschlossen werden. Die Stadt Wien forderte die Fans noch vor Spielbeginn auf, nicht mehr zum Public Viewing am Rathausplatz zu kommen. "Die Fan Arena am Rathausplatz platzt mit 14.500 Fans aus allen Nähten", hieß es in einem Facebook-Post der Stadt Wien.
Ähnliche Zustände herrschten beim Public Viewing vor dem Hauptbahnhof. Auch hier musste der Zugang noch vor Spielbeginn geschlossen werden, als gegen 20.50 Uhr die Grenze von 500 Besuchern erreicht war, wie eine Sprecherin der ÖBB mitteilte.
Lage blieb "relativ ruhig"
Während des Spiels soll es laut Landespolizeidirektion "relativ ruhig" geblieben sein. Es soll lediglich zu kleineren Auseinandersetzungen gekommen sein, die durch Provokationen von Personen ohne Fan-Hintergrund ausgelöst wurden.

- Während dem Spiel soll es laut der Polizei nur zu kleineren Auseinandersetzungen gekommen sein.
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Die Polizei berichtete von geringfügigen Streitigkeiten. Massenschlägerei soll es keine gegeben haben. Nach Spielende kam es laut Polizei zu Zusammenstößen zwischen mehreren Personen. Ein größeres Polizeiaufgebot war im Einsatz.
Die Polizei Wien erklärt gegenüber MeinBezirk, dass nach dem Spiel insgesamt drei Personen nach der Strafprozessordnung wegen des Verdachts auf Widerstand gegen die Staatsgewalt festgenommen wurden. Bei einem dieser Vorfälle wurde ein Polizist leicht verletzt, konnte jedoch seinen Dienst fortsetzen.

- Einsätze der Polizei habe es etwa am Hauptbahnhof nach dem Spiel gegeben. Es blieb größtenteils bei Vorsichtsmaßnahmen.
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Es gab 18 Anzeigen nach dem Strafgesetzbuch, einschließlich der bereits erwähnten Widerstände, sowie 27 Anzeigen wegen verwaltungsrechtlicher Übertretungen. Insgesamt wurden im Bereich der Public Viewings 18 Personen verletzt, darunter Fälle von Körperverletzung und notfallmedizinischen Vorfällen.
Spontane Siegesfeiern nach dem Spiel
Nach dem Spiel hätten die Menschen das Areal beim Hauptbahnhof größtenteils in Richtung Innerfavoriten verlassen und spontane Siegesfeiern zwischen Reumannplatz und Keplerplatz veranstaltet, so die Polizei.

- In Innerfavoriten gab es nach dem Spiel spontane Siegersfeiern.
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Birol Kilic, Obmann der Türkischen Kulturgemeinde (TKG), berichtete der APA von friedlichen Siegesfeiern türkischer Anhänger "ohne gröbere Zwischenfälle". Die Türkische Kulturgemeinde hatte im Vorfeld des Spiels zu 'Mäßigung und Empathie' aufgerufen, um Ausschreitungen und unangemessenes Verhalten zu vermeiden.
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