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Linie 13A
Die bewegte Geschichte von Wiens berüchtigster Buslinie

Ursprünglich war der 13A mit zweistöckigen Ganituren unterwegs.  | Foto: Wiener Linien
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  • Ursprünglich war der 13A mit zweistöckigen Ganituren unterwegs.
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Liebling und Frustfaktor zugleich. Der allzeit 13A verbindet Wien – früher sogar auf zwei Stockwerken. So hat sich die bekannte Buslinie in den letzten Jahrzehnten entwickelt. 

WIEN. Die Buslinie 13A ist für viele mehr als nur eine Möglichkeit, von A nach B zu kommen. Sie ist eine Ikone des öffentlichen Verkehrs, ein Stück Wiener Geschichte und Kultur, deren Entwicklung eng mit dem Wandel der Stadt und den Bedürfnissen ihrer Bewohner verknüpft ist.

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Am 1. Juli 1961 erblickte die Linie das Licht der Welt. Sie trat die Nachfolge der Straßenbahnlinie 13 an und verband den Alsergrund über die Innenstadt mit dem Südbahnhof (heute Hauptbahnhof). Von Anfang an prägten die charakteristischen roten Doppeldeckerbusse das Bild der Linie. Mit Platz für bis zu 120 Fahrgästen boten sie ein einzigartiges Fahrerlebnis und wurden schnell zum Wahrzeichen der Linie. Die "roten Riesen" ermöglichten es den Fahrgästen, die Stadt aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben und verliehen den Bussen zugleich auch einen Hauch von Nostalgie und Romantik.

Herausforderungen der Zeit

Im Laufe der Zeit musste sich der 13A natürlich immer wieder an die sich veränderten Begebenheiten der Stadt anpassen. So wurden die bekannten Doppeldeckerbusse im Jahr 1990 durch ganz gewöhnliche Busse ersetzt. Auch die Streckenführung wurde immer wieder optimiert und an neue Verkehrsströme angepasst, um den Fahrgästen eine möglichst effiziente Verbindung zu bieten. Trotz ihrer Popularität blieb der 13A nicht von Kritik verschont. Die zunehmende Verkehrsdichte in der Innenstadt führte zu Verspätungen und längeren Fahrzeiten – ein Problem, das bis heute anhält.

Der 13A verband schon immer die ganze Stadt. | Foto: Wiener Linien

Außerdem begannen 1996 Menschen mit Behinderung, sich selbstbestimmt für barrierefreien öffentlichen Verkehr einzusetzen. Öffentlicher Verkehr, von dem ein Teil der Bevölkerung ausgeschlossen ist, verdient die Bezeichnung "öffentlich" nicht, hieß es damals. Begonnen haben die Aktionen mit Blockaden beim 13A. Im Jahr 2007 zogen die Wiener Linien letztlich die letzten Hochflurbusse aus dem Verkehr.

Ab ins neue Jahrhundert

Heute ist der 13A eine der meistfrequentierten Buslinien Wiens. Er verbindet wichtige Knotenpunkte der Stadt und befördert jährlich rund 13 Millionen Fahrgäste. Moderne Busse mit Klimaanlage, Echtzeit-Informationen und WLAN sollen seit 2015 für mehr Komfort und einen reibungsloseren Ablauf sorgen. Heute haben in jeder Garnitur 128 Fahrgäste Platz – 43 davon können sitzen.

Heute setzt man auf Barrierefreie Gelenbusse.  | Foto: Johannes Zinner

Eine Prüfung, ob der Bus wieder durch eine Straßenbahn ersetzt werden könnte, kam 2010 zu dem Ergebnis, dass dies zwar möglich, aber teuer wäre. Daher verwarf man die Idee wieder. Alles in allem bleibt zu sagen, dass die Linie 13A einen festen Platz in der Wiener Kultur eingenommen hat. Sie ist in Filmen und Liedern verewigt. In den vergangenen Jahren gab es wohl kaum eine Linie, die für so viel Gesprächsstoff wie der 13 A sorgte – kein Wunder, er befördert mehr Menschen als jede andere Buslinie.

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Ursprünglich war der 13A mit zweistöckigen Ganituren unterwegs.  | Foto: Wiener Linien
Ursprünglich war der 13A mit zweistöckigen Ganituren unterwegs.  | Foto: Manfred Helmer
Heute setzt man auf Barrierefreie Gelenbusse.  | Foto: Johannes Zinner
Der 13A verband schon immer die ganze Stadt. | Foto: Wiener Linien
Foto: Wiener Linien

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