Himmels-Spektakel
Die besten Orte in Wien, um die Perseiden zu beobachten

- Höhepunkt am Wochenende: auch in Wien gibt es Orte, an denen man einen Blick auf das Perseiden-Ereignis erhaschen kann.
- Foto: Rad Pozniakov
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Die Perseiden, das alljährlich wiederkehrende Meteorschauer-Spektakel, erreichen am Wochenende ihren Höhepunkt. Zwar ist das Schauspiel vor allem in dunklen Gegenden besonders gut zu beobachten doch auch in Wien gibt es Orte, an denen man einen Blick auf das Himmelsereignis erhaschen kann.
WIEN. Seit Jahrtausenden beobachten Menschen ein spektakuläres Ereignis, das sich jedes Jahr ungefähr gegen Mitte August am nächtlichen Himmel abspielt: die Perseiden, auch als "Tränen des Laurentius" bekannt. Dabei handelt sich um einen jährlichen Meteorstrom. Die erste überlieferte Beobachtung der Perseiden fand vor etwa zwei Jahrtausenden um 36 v. Chr. in China statt.
Grund für dieses Naturphänomen ist die Kreuzung von der Erde und der Bahn des Kometen "Swift-Tuttle". Sie entstehen, wenn die Erde die Staub- und Gesteinspartikel durchkreuzt, die vom Kometen hinterlassen wurden. Diese Partikel verglühen in der Atmosphäre und erzeugen helle Meteore oder "Sternschnuppen".

- Neben einen geeigneten Ort mit wenig Lichtverschmutzung braucht es auch die passende Uhrzeit.
- Foto: Tüchi
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Die besten Orte in Wien
Die Perseiden zählen zu beeindruckendsten und bekanntesten meteorologischen Ereignissen des Jahres. Das Naturspektakel sollte auch in Wien mit freiem Auge gut sichtbar sein. Mit zwischen 30 und 100 Sternschnuppen pro Stunde erreicht das Sternschnuppen-Spektakel seinen Höhepunkt in den Nächten zwischen 9. und 13. August. Auch die Wetterbedingungen sind dieses Jahr optimal. Für das Wochenende wird schönes Wetter und wolkenloser Himmel in der Bundeshauptstadt prognostiziert:
Am besten beobachten kann man das Spektakel, wenn rundherum kein künstliches Licht ist und man sich etwas erhöht befindet. Die Wiener Hausberge sind dafür optimal: Auf dem Kahlenberg, dem Cobenzl, am Hermannskogel oder dem Leopoldsberg kann man der Helligkeit der Stadt zumindest ein bisschen entgehen und dort unterm freien Nachthimmel das Perseiden-Ereignis beobachten. Doch auch an anderen Orten Wiens ließe sich zumindest ein Blick auf den Sternschnuppenschauer erhaschen. Dazu zählen:
- Löwygrube im Böhmischen Prater
- Sophienalpe (Stadtwanderweg 8)
- Kreuzeichenwiese (Stadtwanderweg 4)
Daneben bieten die Wiener Volkshochschulen im Rahmen der Perseiden ein vertiefendes Begleitprogramm an. Die Urania-Sternwarte (1., Uraniastr. 1) und die Kuffner-Sternwarte (16., Johann-Staud-Str. 10) vermitteln vom 8. bis 13. August jeweils von 21 bis 22.30 Uhr nicht nur allerlei Wissenswertes über den jährlich wiederkehrenden Sternschnuppenschauer, sondern gewähren auch einen Blick durchs Teleskop.

- Das Naturspektakel sollte auch in Wien mit freiem Auge gut sichtbar sein. Wichtige Voraussetzung: ein Ort mit wenig Lichtverschmutzung.
- Foto: Mancewicz/Unsplash
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Welche Uhrzeit ideal ist
Das Planetarium Wien (2., Oswald-Thomas-Pl. 1) widmet den Perseiden am 12. August von 19.30 bis 21 Uhr eine eigene Sondershow. Als kleines Andenken erhält jeder Besucher eine echte Sternschnuppe.
Um die Perseiden bewundern zu können, braucht es neben einen geeigneten Ort mit wenig Lichtverschmutzung auch die passende Uhrzeit. Am Samstag geht die Sonne in Wien um 20.14 Uhr unter. Bis zum Sonnenaufgang gegen 6 Uhr hat man dann gute Chancen, viele Wünsche loszuwerden. Ideal für Nachtschwärmer: der klare, dunkle Himmel in den frühen Morgenstunden schafft die perfekten Bedingungen, um das Funkeln der Sternschnuppen zu genießen. Experten empfehlen daher, sich zwischen 2 Uhr und 4 Uhr Früh an einem Ort mit wenig Lichtverschmutzung niederzulassen und geduldig den Himmel zu beobachten.
Die Geschichte hinter den Perseiden
Der Name des Perseiden-Schwarms leitet sich von dem Sternbild Perseus ab, wo die Perseiden angeblich ihren Ursprung haben. Das Sternbild Perseus steht in der Nähe des "Himmels-W"s - den fünf Hauptsternen des Sternbildes Kassiopeia. Weiters betitelt man die Perseiden auch mit "Tränen des Laurentius". Laut der Überlieferung starb der Heilige Laurentius am 10. August, wodurch der Legende nach der Himmel Tränen über seinen Tod vergoss.
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