Kolumne So geht Wien
Begrünung von Baumscheiben - mit und ohne Eck

- Beim "Garteln ums Eck" können Wienerinnen und Wiener ganz einfach Baumscheiben selbst bepflanzen.
- Foto: Gebietsbetreuung Stadterneuerung
- hochgeladen von Salme Taha Ali Mohamed
Wie funktioniert das "Garteln ums Eck", welche Baumscheibe darf bepflanzt werden und warum sind Sezessionsgitter so hilfreich? Die Kolumne "So geht Wien" gibt Antworten.
WIEN. Eigentlich heißt es ja „Garteln ums Eck“ - das sagt aber niemand, weil die Baumscheiben, die von so vielen Menschen in Wien betreut werden, nicht immer ums Eck, sondern oft direkt vor der Haustüre liegen. Sie sind Ihnen sicher schon aufgefallen, die Scheiben unter den Bäumen, die meist sehr liebevoll von Bezirksbewohnern bepflanzt und gepflegt werden. Manchmal sind sie auch von einem sogenannten Sezessions-Gitter eingerahmt – dazu später.
Wie das „Garteln ums Eck“ geht? Es ist gar nicht so kompliziert. Am besten, Sie schicken ein Foto des Baums, dessen Scheibe Sie bepflanzen möchten, mit Adresse oder Baumnummer an Ihre zuständige Gebietsbetreuung. Hier gibt es weitere Tipps dazu.
Sezessionsgitter als praktische Helfer
Die Stadt gibt an, dass es 1.600 Baumscheiben-Gärtner und -Gärtnerinnen in Wien gibt. Das ist beachtlich und macht die Stadt nicht nur schöner und fröhlicher, sondern schafft auch viele neue Kontakte und manchmal auch Freunde. Natürlich kann es hie und da ein wenig schwierig sein, wenn man z.B. keinen Wasseranschluss in der Nähe hat, denn bei unseren heißen Stadtsommern muss man täglich gießen.
Und es kommt sicher auch vor, dass die eine oder andere Pflanze verschwindet. Ganz besonders schädlich sind die Lackerl, die Hunde hinterlassen. Die schaden nicht nur den Pflanzen in der Baumscheibe, sondern auch dem Baum selbst. Dabei kann das oben genannte „Sezessionsgitter“ helfen.

- Ein sogenanntes "Sezessionsgitter" schützt Baume und Blumen.
- Foto: GB*2/20
- hochgeladen von Karl Pufler
Fragen Sie im Büro Ihres Bezirksvorstehers bzw. Ihrer Bezirksvorsteherin, ob die Errichtung eines solchen möglich ist. Das kostet dem Bezirk natürlich Geld, aber es schützt eben auch den Baum. Ich finde, die Stadt gehört uns – den Bewohnern und Bewohnerinnen - und was kann es besseres geben, als die eigene Stadt zu verschönern, zu begrünen und auch noch was fürs Stadtklima zu tun!
Weitere Infos zum urbanen Garteln gibt es hier.
Haben Sie weitere Fragen zum Thema Bäume in der Stadt, Begrünung oder Baumscheiben? Dann schreiben Sie mir an sogehtwien@regionalmedien.at
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