Im Alter von 72 Jahren
Wiener Regisseur und Produzent Kurt Mayer gestorben

- Mayer starb bereits am Samstagmorgen nach "kurzer, schwerer Krankheit", heißt es.
- Foto: KURT MAYER FILM e.U.
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Der bekannte Filmproduzent, -regisseur und Drehbuchautor Kurt Mayer ist am Samstag im Alter von 72 Jahren nach einer kurzen, schweren Krankheit gestorben. Das teilte seine Produktionsgesellschaft mit.
WIEN. Der Wiener Regisseur und Filmproduzent Kurt Mayer ist im Alter von 72 Jahren gestorben. Das teilte seine Produktionsgesellschaft mit. Mayer starb bereits am Samstagmorgen nach "kurzer, schwerer Krankheit", heißt es.
"Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit", heißt es auf der Website von Kurt Mayer Film. Die Werke des gebürtigen Wieners waren durch einen multiperspektivischen Ansatz gekennzeichnet, den Mayer bereits in der Studienwahl verfolgte. Er studierte Psychologie, Soziologie und Kunstgeschichte an der Universität Wien und war als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Psychologie tätig.

- Kurt Mayer (Mitte) bei der "ORF III"-Programmpräsentation 2020.
- Foto: Roman Zach-Kiesling / First Look / picturedesk.com
- hochgeladen von Antonio Šećerović
In den 1970er- und 80er-Jahren arbeitete Mayer als Kameraassistent und Tonmeister für mehrere Sender im mittelosteuropäischen Ausland und war auch als Fotograf aktiv. Sein Debüt als Regisseur feierte er 1985 mit dem Dokumentarwerk "Aufwachen", in dem er sich der Besetzung der Hainburger Au widmete.
Danach folgten Porträts über den Skifahrer Erik Schinegger und Karlheinz Böhm, in Erinnerung bleibt er auch durch zahlreiche "Universum"-Dokumentarfolgen. Zuletzt hatte Mayer heuer im Rahmen der Reihe "Schicksalstage Österreichs" bei der Folge "Die Stunde des Jörg Haider" Regie geführt, berichtet der "ORF", für den er ebenfalls tätig war.
Staatssekretärin: Citoyen verloren
Außerdem war der am 22. März 1951 geborene Mayer Vorsitzender des Dachverbands der Österreichischen Filmschaffenden sowie Gründungsmitglied der Akademie des Österreichischen Films. Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer sagte via Aussendung, dass man mit Mayer "eine zentrale Figur der heimischen Dokumentarfilmszene, einen Citoyen, dessen Blick in die Welt immer zutiefst intelektuell blieb", verlor.
"Meine Anteilnahme gilt insbesondere seiner Familie, seinen Freundinnen und Freunden und seinen zahlreichen Weggefährtinnen und -gefährten", so Staatssekretärin Mayer.
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