Hunderte folgen Aufruf
Fans stürmen Wiener Café wegen Latino-Star Feid

- Im Café Sperl wurde es Montagnachmittag plötzlich eng. Grund war der junge Mann mit den grünen Haaren an den Turntables. Feid kam zu Besuch, Hunderte wollten den Künstler erleben.
- Foto: Florian Stückler
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Da staunten manche nicht schlecht, was am Montag im Café Sperl los war. Der Grammy-Gewinner Feid wird am Abend das Gasometer zum Beben bringen. Zuvor feierte er jedoch eine echte Latino-Party in dem 145 Jahre alten Lokal. Dem Spontan-Aufruf auf Instagram waren bis zu 500 Fans gefolgt.
WIEN/MARIAHILF. Fans warten schon sehnsüchtig auf Montagabend, 24. März. Der kolumbianische Grammy-Gewinner Feid wird ab 20 Uhr das Gasometer rocken. Seine Hits begeistern ein riesiges Publikum, seine Musikvideos generieren auf YouTube Hundert Millionen Klicks. Am bekanntesten wohl der Song "Luna" mit unglaublichen 260 Millionen Aufrufen.
Doch bevor es für den Kolumbianer ins Gasometer ging, folgte noch ein Zwischenstopp beim Café Sperl in der Gumpendorfer Straße. Das Kaffeehaus ist eine echte Institution im 6. Bezirk, besteht doch schon seit 145 Jahren.
Der Künstler kündigte am Montagvormittag auf Instagram recht spontan an, ab 13.30 Uhr dort zu sein. Und lud so zur "Coffee Party". Am Nachmittag zeigte sich dann: Hunderte Fans waren dem Aufruf ihres Idols gefolgt.
"Mehr als bei Figlmüller"
Inhaber Florian Stückler und sein Team sahen sich mit einem riesigen Fan-Ansturm konfrontiert: "Gut 400 bis 500 Personen waren hier, die Meisten bereits vor dem Star. Es wurde eine echte Party geschmissen", so Stückler. Feid griff dabei selbst zum Mikrofon.

- "Die Schlange war länger als beim Figlmüller", scherzt ein Mitarbeiter aus dem Team. Angesichts dieser Bilder könnte er jedoch recht haben.
- Foto: Florian Stückler
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Ein Angestellter vom Café Sperl beschrieb die Stimmung so: "Es war echt toll, eine gute Stimmung. Sogar auf der Bar wurde getanzt". Die Fan-Menge wäre gewaltig gewesen: "Das war ein Wahnsinn, von der Gumpendorfer Straße bis fast hinauf zur Zweierlinie. Die Schlange vor unserem Lokal war sogar länger als sonst vor dem Figlmüller", scherzt der Mitarbeiter.
Erst am Wochenende ausgemacht
Ganz spontan war der Auftritt von Feid dann jedoch für den Lokalbetreiber Stückler doch nicht, wenn auch recht kurzfristig angesetzt. "Wir hatten erst am Wochenende vom Management erfahren, dass man einen Besuch bei uns planen würde. Wir haben hin- und herüberlegt, dann aber zugestimmt."
Die Anhänger von Feid bekamen jedenfalls schon mal einen kleinen musikalischen Vorgeschmack. Gegen 15.30 Uhr war die Kaffeehaus-Party beim Sperl dann vorbei und nicht nur Künstler, sondern auch Groupies zogen ab.
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