Lieferengpässe
Engpässe bei Medikamenten in Wien weiterhin ein Thema

- Lieferengpässe bei Medikamenten bleiben weiter bestehen.
- Foto: Pixabay
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Rund 600 Medikamente sind in Wien aktuell weiterhin "nicht bzw. eingeschränkt verfügbar". Lieferengpässe sind geblieben. Entspannung zeichnet sich bei der Versorgung mit Antibiotika für Kinder ab.
WIEN. Der Engpass bei so manchem Medikament hat in Wien in den vergangenen Wochen und Monaten durchaus zu Sorgenfalten geführt. Die Wintermonate als Hotspot für Grippe und Co. liegen mittlerweile hinter der Bundeshauptstadt, doch die Lieferengpässe bei einigen Medikamenten sind geblieben, wie ein Sprecher der Apothekerkammer gegenüber "wien.ORF.at" anklingen lässt.

- Wiens Apotheken stellen Antibiotika-Säfte für Kinder vermehrt selbst her. (Symbolfoto)
- Foto: Seestadt Apotheke
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In etwa 600 Medikamente seien derzeit "nicht verfügbar" bzw. "eingeschränkt verfügbar". Seit Monaten seien 500 bis 600 Medikamente auf der Homepage des Bundesamtes für Sicherheit und Gesundheitswesen (BASG) gelistet. Noch immer gebe es Lieferengpässe. "Die Situation ist sehr volatil und stellt Apothekerinnen und Apotheker im Arbeitsalltag vor Herausforderungen", so der Sprecher der Apothekerkammer.
Entspannung bei Antibiotika
Eine Entspannung zeichne sich hingegen bei Antibiotika-Säften für Kinder ab. Diese würden von Wiener Apotheken vermehrt auch selbst hergestellt. "In Apotheken können nicht lieferbare Antibiotika-Säfte nun hergestellt werden, die Sozialversicherung übernimmt die Kosten“, so die Apothekerkammer.

- Eine Entspannung zeichnet sich bei Antibiotika-Säften für Kinder ab.
- Foto: Pixabay
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Während in den Wintermonaten rund 20 Prozent des Marktes von Lieferengpässen betroffen waren, liege man indessen bei zehn bis elf Prozent. Für den Großteil der Medikamente gäbe es Ersatz, allerdings nicht für alle. "Bei Schilddrüsenhormonen ist ein wichtiges Präparat nicht lieferbar. Auch bei hochmodernen Diabetikermedikamenten ist einfach zu wenig da für den Bedarf", so Andreas Windischbauer, Verbandspräsident der österreichischen Arzneimittelgroßhändler im Interview mit "Radio-Wien."
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