Ybbstaler Pisten-Bilanz
25.000 Pistengäste auf Forsteralm und Königsberg

- Am vergangenen Wochenende waren die Forsteralm-Lifte zum letzten Mal in dieser Saison im Betrieb
- Foto: Dietl-Schuller
- hochgeladen von Eva Dietl-Schuller
Zum Skisaison-Ende ziehen die Betreiber der Ybbstaler Skigebiete eine erste Schnee-Bilanz.
WAIDHOFEN/YBBSTAL. 25.000 skibegeisterte Besucher auf Forsteralm und Königsberg an 40 Skitagen, disziplinierte Gäste und Online-Tickets und Eintritt für Tourengeher und Bobfahrer auch in Zukunft: Das ist die Bilanz des zu Ende gehenden Winters auf Forsteralm und Königsberg.
Denkbar schlechter Start
„Corona-Sicherheitsmaßnahmen, herausfordernde Wetterlage und auch noch technische Schwierigkeiten beim verspäteten Saisonstart Anfang Jänner: An Herausforderungen und Turbulenzen hat es in dieser Saison nicht gemangelt", berichtet Herbert Zebenholzer, Geschäftsführer der Forsteralm Königsberg Betriebs GmbH. "Nach dem schlechten Beginn hat sich aber dann alles noch eingespielt, an einigen Tagen waren wir sogar an der Auslastungsgrenze", so der Geschäftsführer.
Corona und die Piste
Aufgrund der Covid-Sicherheitsmaßnahmen galt Schichtbetrieb und eine limitierte Anzahl an Pistengästen. "Wie viele Gäste sich im jeweiligen Skigebiet aufhalten durften, war von vielen Faktoren abhängig. Wie viele Lifte am jeweiligen Tag in Betrieb waren, war einer der Faktoren", so Zebenholzer.
Online-Tickets bleiben
Für ein Skifahren auf der Forsteralm und am Königsberg brauchten Besucher ein Online-Ticket, das vorher gebucht werden musste. Aufgrund der Covid-Sicherheitsmaßnahmen galt Schichtbetrieb und eine limitierte Anzahl an Pistengästen. Auch Tourengeher, Schneeschuhwanderer, Rodel- und Bobfahrer zählten zu Gästen und mussten ein Online-Ticket um fünf Euro lösen. "Dieses Online-Ticket-System werden wir auf jeden Fall beibehalten, weil wir damit heuer gute Erfahrungen gemacht haben", erklärt der Geschäftsführer.
Ötscherlifte und Hochkar
"Durch die Kontingentierung konnten wir weniger Gäste willkommen heißen. Die Umsatzeinbrüche entwickeln sich parallel dazu. Trotzdem können wir uns glücklich schätzen, weil unsere beiden Skigebiete zum großen Teil von Tagesgästen gerne frequentiert wurden", erklärt Andreas Buder, Geschäftsführer der Ötscherlift und Hochkar Bergbahnen GmbH. Aktuell darf sich Buder mit über 60 Skitage am Ötscher und Hochkar freuen.
Elf Skitage am Maiszinken
"Wir hatten dieses Jahr nur elf Betriebstage. Aber die waren optimal! Das Problem ist, dass wir ein Naturschneegebiet sind. Wir haben keine Schneekanonen. Es wäre eine super Saison gewesen, wenn Frau Holle mitgespielt hätte", findet Hannes Vögerl, Betriebsleiter vom Skigebiet Maiszinken in Lunz am See. "Unsere Besucher waren äußerst diszipliniert", sind sich Zebenholzer, Buder und Vögerl einig.
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