Zusammenarbeit
Bioenergie.at kooperiert mit Voest Tubulars
Umweltfreundliche Fernwärme aus Abwärme: bioenergie.at arbeitet gemeinsam mit voestalpine Tubulars.
Auf 1.300 Grad werden die Stahlblöcke im Drehherdofen erwärmt, um aus ihnen nahtlose Hightech-Rohre zu machen. Dabei entsteht reichlich Abwärme, welche bisher nicht im vollen Umfang genutzt werden konnte. Durch eine innovative, branchenübergreifende und partnerschaftliche Kooperation zwischen der bioenergie.at Unternehmensgruppe und voestalpine Tubulars kann daraus nun umweltfreundliche Fernwärme für Kindberg zur Verfügung gestellt werden.
Mit dem Konzept der Abwärme-Spezialisten aus Köflach können bis zu 4.000 kW Abwärme aus diesem Prozess ausgekoppelt werden. Als Hauptkunde und Vorreiter dieser innovativen und klimafreundlichen Fernwärme-Lösung hat die Stadtgemeinde Kindberg bereits im Juli beschlossen, alle Gemeindeobjekte ans Bioenergie-Fernwärmenetz anzuschließen.
Win-Win Situation für alle Beteiligten
Der technische Geschäftsführer der voestalpine Tubulars, Gerald Gfrerer, sieht in der Wärmeauskoppelung eine Win-Win Situation – sowohl für die voestalpine Tubulars als auch für die Bioenergie und für Kindberg. Nicht nur effizient, sondern vor allem rasch soll die Projektumsetzung passieren. Die Fernwärmeleitungen werden bereits im nächsten Jahr verlegt. Ab Spätherbst 2022 sollen bereits große Teile von Kindberg mit umweltfreundlicher Fernwärme versorgt werden.
„Es hat uns sehr gefreut, dass wir schon sehr früh das Vertrauen der Gemeinde Kindberg gewinnen konnten. Nun freut es uns noch mehr, dass wir mit der voestalpine Tubulars eine nachhaltige Partnerschaft für eine umwelt- und klimafreundliche Wärmeversorgung eingehen können“, sagt Bioenergie-Geschäftsführer Jakob Edler.
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