Viel Pech für die HSG XeNTiS
Eine Verletzung und drei rote Karten

- Abgangsapplaus der verbliebenen Rumpf-Truppe der HSG XeNTiS in Kärnten.
- Foto: Thomas Leibetseder, iQ-Foto
- hochgeladen von Harald Almer
Die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach verlor ein hochdramatisches Match in Ferlach mit 23:26. Anton Prakapenia verletzte sich früh, drei Ausschlüsse brachten den Weststeirern nach hartem Kampf doch noch das Genick.
FERLACH. Mit einem Treffer von Anton Prakapenia startete das Handball-Match in Ferlach für die HSG XeNTiS, dann waren die Hausherren am Drücker. Auch deshalb, weil Prakapenia bereits nach sieben Minuten verletzt vom Spielfeld musste und nicht mehr auflaufen konnte. Der ohnehin nur 13 Spieler starke Kader wurde erstmals zusätzlich reduziert - und es sollte noch schlimmer kommen.
Viele Nackenschläge
Ein 4:0-Lauf zwischen Minute 11 und 16 ließ die HSG Bärnbach/Köflach mit drei Toren in Führung gehen, doch dann folgte mit der roten Karte für Fabian Glaser der nächste Nackenschlag und die Ersatzbank wurde wieder kleiner. Durch mehrere Zeitstrafen verloren die Gäste den Faden und Ferlach zog auf 11:9 davon, doch die HSG kämpfte sich bis zur Pause wieder auf 14:14 heran.
Nur noch sieben Feldspieler
Nach der Pause kassierte Simon Kreidl dank einer äußerst strittigen Entscheidung die nächste rote Karte, doch die HSG hielt bis zur 40. Minute mit 17:17 voll dagegen. Zehn Minuten vor Schluss bekam Milos Djurdjevic die dritte Zeitstrafe und sah damit ebenfalls Rot. Die HSG musste im Finish ohne den besten Torschützen und mit nur sieben Feldspielern auskommen. Alexander Gollner traf fünf Minuten vor Schluss zum 23:24, doch in den letzten 30 Sekunden machten die Kärntner mit zwei Toren den Sack zu und siegten 26:23.

- Ernste Gesichter bei der HSG im letzten Time-Out, aber es half leider alles nichts.
- Foto: Thomas Leibetseder, iQ-Foto
- hochgeladen von Harald Almer
"Wir haben richtig gut gekämpft und wir hätten uns mindestens einen Punkt verdient, das hat auch jeder hier in der Halle gesagt. Die drei Ausschlüsse waren sehr hart, aber solche Entscheidungen kommen vor", seufzte HSG-Co-Trainer und Jugendchef Dejan Leskovsek.
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