Natur.Werk.Stadt Voitsberg
Ausweitung auf zwölf Monate wünschenswert
Seit 1. März ist das Team wieder für die Natur in Voitsberg tätig.
VOITSBERG. Im Frühjahr 2020 wurde das Projekt Natur.Werk.Stadt in Voitsberg gestartet und in dessen Rahmen wurden ein Naturlehrpfad, ein Bauspaziergang, Konzepte zur Naturvermittlung, eine Neophyten-Erhebung und die Reaktivierung einer Blühwiese umgesetzt. Die Natur.Werk.Stadt ist ein gemeinnütziges Beschäftigungsprojekt, das von der St:WUK und Naturschutzbund Steiermark getragen und vom AMS Steiermark sowie dem Land Steiermark finanziert wird. Große Unterstützung kommt besonders von AMS-Leiter Franz Hansbauer und seinem Team sowie der Stadtgemeinde Voitsberg unter Bürgermeister Bernd Osprian.
Saisonales Projekt
Das Projekt ist aktuell saisonal von März bis Oktober tätig, eine Ausweitung auf einen ganzjährlichen Betrieb wäre wünschenswert und ist ein mittelfristiges Ziel des Teams vor Ort. Seit 1. März sind die Schlüsselkräfte Simone Kocsar und Julia Edlinger mit ihrem Team wieder im Einsatz, die Projektleitung hat Daniela Zeschko inne. Die Wirkungsstätte in Voitsberg ist im Umfeld der Burgruine Obervoitsberg. Das Gelände bietet die Möglichkeit, der Bevölkerung und insbesondere Kindern mit Projekten Wissen auf spielerische Art zu vermitteln.
So werden heuer weitere Blühwiesen angelegt, der Permakulturgarten und die Schmetterlingsspirale betreut, Informationsmaterial hergestellt und es gibt ein Neophyten-Management. Die bestehenden Pflanzen und Elemente werden aktuell mit Tafeln beschriftet, damit die Besucher lernen können, diese zu erkennen. Bei der Bekämpfung der invasiven Neophyten im Stadtgebiet von Voitsberg sind die Mitarbeiter nach der Erhebung im Vorjahr heuer in der Praxis unterstützend tätig.
Voitsbert und Voitsberta
Mit Informationen und den Maskottchen "Voitsbert" und "Voitsberta", die Raymonde Greinix entworfen hat, bringt die Natur.Werk.Stadt Kindern, Jugendlichen und allen Interessierten die Wichtigkeit des Naturschutzes auf leicht verständliche Art und Weise näher. Broschüren zu verschiedenen Themen wie invasive Neophyten oder Insekten, kleine Nützlinge wecken bei den kleinen und großen Lesern Interesse an der Natur. Möglichkeiten des Naturschutzes werden aufgezeigt, um bewusst zu machen, dass auch ein Handeln im Kleinen, in Summe Großes bewirkt.
Team: Daniela Zeschko (Projektleitung), Simone Kocsar (Sozialpädagogin), Julia Edlinger (Schlüsselkraft) und die aktuellen Projektmitarbeiter Raymonde Greinix, Gottfried Wipler, Claus Wieser, Maria Geigl und Harald Pittner.
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