Immobilienvergleich
Wohnungen nirgends teuerer als im Bezirk Vöcklabruck

- Eigentumswohnungen waren 2023 nirgends so teuer wie im Bezirk Vöcklabruck.
- Foto: RE/MAX Austria/C. Postl
- hochgeladen von Silvia Viessmann
Wohnen im Bezirk Vöcklabruck muss man sich leisten können. Nirgendwo sonst in Oberösterreich sind Wohnungen so teuer.
BEZIRK. 260.169 Euro hat eine Wohnung im Bezirk Vöcklabruck 2023 im Schnitt gekostet. Das hat eine Analyse des Re/Max Immospiegel ergeben. Damit hat Vöcklabruck den Vorjahres-Spitzenreiter Urfahr-Umgebung überholt (252.071 Euro). Auch beim Quadratmeterpreis liegt Vöcklabruck mit 4.401 Euro weit vorne, nur getoppt von der Stadt Linz (4.470). Am günstigsten waren Rohrbach und Perg mit etwas mehr als 2.000 Euro pro Quadratmeter.
Preise gesunken
Trotzdem sind die Wohnungspreise im Bezirk Vöcklabruck im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent gesunken. Das ist weniger als der österreichweite Durchschnitt (Minus zwei Prozent). Jedoch gibt es in Oberösterreich auch sechs Bezirke, wo die Preise gestiegen sind. In Freistadt zahlte man 2023 im Vergleich zum Vorjahr rund ein Fünftel mehr pro Wohnung, allerdings immer noch über 30.000 Euro weniger als in Vöcklabruck. Am meisten gefallen sind die Preise in Schärding (Minus 18,9 Prozent/ 191.974 Euro).
Weniger Wohnungen verkauft
Trotz sinkender Preise wurden 2023 deutlich weniger Wohnungen verkauft, als im Vorjahr. 510 Appartements wechselten im Bezirk Vöcklabruck den Besitzer, ein Minus von 10,5 Prozent. Im Oberösterreichvergleich steht Vöcklabruck damit gut da. Nur Ried liegt weiter vorne mit einem Minus von rund sieben Prozent. Besonders große Einbrüche gab es in Braunau und Wels. Dort haben sich die Verkäufe in etwa halbiert.
Einbrüche bis zu 38 Prozent
4.876 Eigentumswohnungen wurden 2023 in Oberösterreich verkauft. Das ist etwa ein Viertel weniger als 2022. Damit bleibt das Bundesland der drittgrößte Wohnungsmarkt in Österreich. Die anderen Bundesländer verzeichneten zwischen elf und 38 Prozent weniger Verkäufe. Käufer zahlten in Oberösterreich im Schnitt 230.566 Euro (Österreich: 254.700 Euro). In den vergangenen fünf Jahren ist das eine Steigerung von rund einem Viertel, etwas weniger als der Bundesdurchschnitt (29 Prozent).
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