WKO zum Weltfrauentag am 8. März
Jede zweite Unternehmensgründung im Bezirk Vöcklabruck ist weiblich

- Christine Scharmüller ist Bezirksvorsitzende von "Frau in der Wirtschaft" in Vöcklabruck.
- Foto: Karin Lohberger
- hochgeladen von Maria Rabl
Im Bezirk Vöcklabruck setzen immer mehr Frauen auf Selbstständigkeit und Unternehmertum. Im Jahr 2024 wurde bereits mehr als die Hälfte der neuen Unternehmen von Frauen gegründet.
BEZIRK VÖCKLABRUCK. Ein Unternehmen gründen und den Schritt in die Selbstständigkeit wagen: darin hat die Wirtschaftskammer (WKO) Vöcklabruck im vergangenen Jahr mehr als 500 Personen begleitet. „Mehr als die Hälfte der Neugründungen geschieht durch Frauen. Ganz genau 264 Mal wagte eine Frau im Bezirk Vöcklabruck im Vorjahr den Schritt in die Selbstständigkeit“, ist Christine Scharmüller, Bezirksvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft (FidW)“ in der WKO. Damit liegt Vöcklabruck mit 52,7 Prozent aller Gründungen auch über dem oberösterreichischen Durchschnitt von 48,3 Prozent.
Erfolgreiche Gründerinnen
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Oberösterreich 2.292 Unternehmen von Frauen neu gegründet. Im Zehnjahresvergleich ist der Anteil der Gründerinnen von 43,5 Prozent auf 48,3 Prozent gestiegen. Frauen sind mittlerweile in allen Branchen vertreten: von Gewerbe und Handwerk über Tourismus und Dienstleistungen bis hin zur Industrie. Die drei Hauptmotive für eine Unternehmensgründung seien laut WKO die flexible Zeit- und Lebensgestaltung, der Wunsch, seine eigene Chefin zu sein und die gesamte Verantwortung in das eigene Unternehmen einzubringen.
"Frauen schaffen Arbeitsplätze, bringen neue Ideen ein und tragen zur Stärkung unserer regionalen Wirtschaft bei." - Christine Scharmüller
Besonders erfreulich sei die Nachhaltigkeit der Gründungen, berichtet die Wirtschaftskammer: Sieben von zehn Unternehmen sind auch nach fünf Jahren noch aktiv. Scharmüller sieht in diesen Zahlen „ein deutliches Zeichen dafür, dass Unternehmerinnen die Zukunft gestalten und neue Maßstäbe in den Bereichen Innovation, Wachstum und Nachhaltigkeit setzen.“ Damit seien immer mehr Frauen von Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung in der Region: „Sie schaffen Arbeitsplätze, bringen neue Ideen ein und tragen zur Stärkung unserer regionalen Wirtschaft bei.“
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