Bundesdenkmalamt prüft den Amtshausumbau

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Das Mondseer Amtshaus muss umgebaut werden, damit es für die geplante Vierer-Verwaltungsgemeinschaft groß genug ist. „Ende April gibt es ein Gespräch mit dem Bundesdenkmalamt“, erklärt der Mondseer Bürgermeister Karl Feurhuber. Der Plan sieht vor, dass das Haus vorne bis auf vier Dachgaupen – bedingt durch den Dachbodenausbau – unverändert bleibt. Hinten wird angebaut, seitlich soll ein Panoramalift für tolle Ausblicke und vor allem Barrierefreiheit sorgen. Der Umbau ist Voraussetzung für die beschlossene Vierer-Verwaltungsgemeinschaft (Mondsee, Tiefgraben, St. Lorenz und Innerschwand).
Insgesamt würden 27 oder 28 Arbeitsplätze benötigt, erklärt Feurhuber. Dazu kämen vier Bürgermeisterplätze, ein Sitzungssaal, ein Besprechungsraum und ein Sozialraum. Ungeklärt ist noch, wie die Eigentumsverhältnisse dann aussehen sollen. „Am besten wäre, wir haben beide Häuser gemeinsam und schaufeln keine Summen hin und her“, sagt Feurhuber. Das Haus der bereits bestehenden Verwaltungsgemeinschaft könne man dann anderweitig nutzen.
Während bei der Verwaltungsgemeinschaft im Hintergrund fleißig gearbeitet wird, ist ein anderes großes Projekt in Mondsee für alle weithin sichtbar: Beim Kreisverkehr bei der Autobahnanschlussstelle Mondsee laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Bis zum Sommer soll das Bauwerk fertig sein, Anfang Juli wird dann die Zufahrt zum Gewerbegebiet gebaut. Ein weiterer Kreisverkehr wird in Tiefgraben errichtet. Der Kreisverkehr Weißenstein soll die Kreuzung beim Lagerhaus ersetzen und für mehr Sicherheit sorgen. Die Kosten von rund 650.000 Euro werden je zur Hälfte die Gemeinde und das Land Oberösterreich tragen. „Baubeginn ist voraussichtlich im Herbst diesen Jahres“, sagt Bürgermeister Matthias Reindl. Früher, nämlich Ende April, beginnen in St. Lorenz die Arbeiten zur Errichtung einer Linksabbiegespur von der B154 zum Höribachhof mit Fahrbahnteiler und Fußgängerübergängen. Der Grund: In den vergangenen 15 Jahren wurden im dortigen Wohngebiet viele Neubauten errichtet. Der Linksabbieger, der rund 270.000 Euro kostet, solle für mehr Verkehrssicherheit sorgen, so Bürgermeister Johannes Gaderer.

Lange Tradition
Im Mondseeland hat die Verwaltungsgemeinschaft eine lange Tradition. Tiefgraben, St. Lorenz und Innerschwand haben seit 1897 eine Dreier-Verwaltungsgemeinschaft. Es gibt ein gemeinsames Amtshaus und Bedienstete für alle drei Gemeinden. Seit 2007 gibt es Bestrebungen, durch die Einbeziehung von Mondsee eine Vierer-Verwaltungsgemeinschaft zu bilden. Eine vom Land Oberöster-reich in Auftrag gegebene Studie listet Einsparungspotenziale und Synergieeffekte auf. Ergebnis: Bei den Sachaufwendungen (EDV, Gebäude) sind Kosteneinsparungen möglich. Im Vorjahr beschlossen die Gemeinden, eine Vierer-Verwaltungsgemeinschaft zu gründen. Gemeinsamer Sitz soll das Mondseer Amtshaus werden. Dafür ist ein Umbau nötig, die Kosten werden auf rund zwei Millionen Euro geschätzt. Das Land wird 85 Prozent davon übernehmen, 15 Prozent entfallen auf die vier Gemeinden. Diese sollen halbe-halbe auf Mondsee und die drei Landgemeinden aufgeteilt werden. Sobald das Amtshaus fertig ist, wird die Verwaltungsgemeinschaft gelebt.


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