Leserbrief
Reaktion zum Kommentar "Was die Kurz-Sicht angerichtet hat"

- Seit fast 60 Jahren ist Rudolf Schittenhelm politischer Anhänger der ÖVP. Seit einigen Jahren beobachtet er die Entwicklung der Partei mit großer Sorge.
- Foto: Brs
- hochgeladen von Matthias Staudinger
Rudolf Schittenhelm aus Mondsee reagiert mit einem Leserbrief auf den Kommentar "Was die Kurz-Sicht angerichtet hat" (17. Februar) von BezirksRundSchau-Chefredakteur Thomas Winkler. Der Leserbrief wurde ungekürzt und unverändert veröffentlicht.
ÖSTERREICH, MONDSEE. Sehr geehrter Herr Chefredakteur, ihrer äußerst profunden Analyse in Ihrem oben angeführten Leitartikel ist kaum noch etwas hinzuzufügen, außer dass die Chats nicht nur von den Herren Schmid und Kloibmüller, sondern – der Ordnung halber - in mindestens gleicher Anzahl von „türkisen“ Politikern, wie zum Beispiel Ex-Kanzler Kurz, Ex-Finanzminister Blümel, und anderen ÖVP-Politikern und ÖVP-Spitzenbeamten, stammen.
Auf der gleichen Seite dieser Ausgabe der Bezirksrundschau OÖ findet man einen Artikel von Hrn. Thomas Kramesberger mit dem meiner Meinung nach falschen Titel „ÖVP-Chats untergraben Vertrauen in die Politik“. Korrekt wäre der Titel wie folgt: „Chats untergraben Vertrauen in ÖVP-Politiker“. Ebenso muss ich – entgegen dem letzten Satz des Artikelverfassers - der, im oben angeführtem Artikel abgedruckten, Meinung und Analyse von Gemeindebund-Präsident Hingsamer widersprechen. Ich kenne einige Entscheidungen, wo in Oberösterreich der Gemeindevorstand bei der Jobvergabe anders entschieden hat als der Personalbeirat.
Meine Kritik mache ich nicht als politischer Gegner der ÖVP, sondern, ganz im Gegenteil, als seit fast 60 Jahren politischer Anhänger dieser Partei, der, seit einigen Jahren, mit großer Sorge die Entwicklung dieser Gesinnungsgemeinschaft beobachtet.
Ein Leserbrief von Rudolf Schittenhelm aus Mondsee.
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