Fall Kellermayr
Obduktion wurde nun doch angeordnet

- Auf Wunsch von Angehörigen wird die Leiche von Lisa-Maria Kellermayr nun obduziert.
- Foto: Kathrin Quatember
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Die Leiche der Seewalchner Ärztin Lisa-Maria Kellermayr wird nun doch obduziert. Die Staatsanwaltschaft Wels bestätigte dies, bekräftigt aber, dass man weiterhin vom einem Suizid ausgehe.
SEEWALCHEN. Lisa-Maria Kellermayr nahm sich nach monatelangen Drohungen und Anfeindungen von Corona-Leugnern das Leben. Am Freitagvormittag, 29. Juli 2022, wurde sie tot in ihrer Praxis aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft Wels schloss ein Fremdverschulden aus, weshalb damals keine Obduktion angeordnet wurde. Zudem wurden auch Abschiedsbriefe gefunden. Auf Wunsch von Angehörigen wird es nun aber doch eine Obduktion geben.
"Am Sachverhalt hat sich aber nichts geändert. Die Staatsanwaltschaft Wels geht weiterhin von Suizid aus. Es gibt keine neuen Hinweise oder Erkenntnisse, die anderes nahelegen würden", so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wels.
Update: Die vorläufigen Obduktionsergebnisse bestätigen nun den Suizid, Hinweise auf Fremdeinwirkung wurden keine gefunden. Die toxikologischen Analysen sollen noch länger dauern.
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