Villach/Maria Gail
"Es geht hier um die Sicherheit der Kinder"

- Isabella Dorfer wünscht sich künftig mehr Sicherheit für die Kinder.
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Chiara Kresse
Nach dem im April durchgeführten Bürger-Dialog in Maria Gail sind noch einige Fragen hinsichtlich des hohen Verkehrsaufkommens offen. Speziell die Sicherheit der Kinder und Schüler im Ort muss höchste Priorität haben.
VILLACH. Bei der Bürgerversammlung vor ein paar Wochen war die Verkehrsproblematik in Maria Gail und den umliegenden Ortschaften das Hauptthema. Dazu waren die Bürger angehalten, ihre Sicht der Dinge darzulegen. Neben einigen Schwerpunktthemen wie die Errichtung von Rad- und Gehwegen oder neue Busrouten hat die Sicherheit der Kinder und Schüler die höchste Priorität. Die Volksschule Maria Gail beispielsweise hat sich dem Problem angenommen und seit rund zwei Monaten einen Schulwegplan für die Kleinsten. „Das starke Verkehrsaufkommen ist im Ort ja nicht erst seit heuer ein Problem, sondern schon seit einigen Jahren. Wir haben uns einfach Gedanken gemacht, wie wir den Schulweg für die Schüler sicher gestalten können, und daher gibt es jetzt eben den Schulwegplan“, sagt Isabella Dorfer, Direktorin der VS Maria Gail.
Ideen sind vorhanden
Auch Dorfer war beim Bürger-Dialog vor Ort, um die aktuelle Situation der Schüler zu schildern. Ideen hat die Direktorin der Volksschule einige. „Ich bin hierzu mit der AUVA und mit der Polizei im regen Kontakt. Neben der Verlängerung des Geländers vor der Schule wären auch Bodenschwellen oder Haifischzähne, also Markierungen, die auf bestimmte Vorfahrtsregeln hinweisen, sinnvoll.“ Auch gelbe Blinklichter beim Zebrastreifen oder Radarkästen könnten die Raser an das vorgeschriebene Tempo erinnern.
„Müssen abwarten“
„Ein Geh- und Radweg ist schön und gut, aber das lassen die engen Straßen hier einfach nicht zu.“ Laut Dorfer sind die Schüler einer Gefahr ausgesetzt und das kann nicht mehr länger toleriert werden. „Man muss schnell eine Lösung finden, um den Kindern den Schulweg so sicher wie möglich zu machen.“ Aktuell kann die Direktorin, wie viele andere Bürger im Stadtteil, nur abwarten und schauen, wie sich die Situation entwickeln wird. Klar ist jedenfalls, dass der nächste Bürger-Dialog effektive Lösungsansätze bringen muss.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.