Feuerwehrgroßeinsatz
Katzen bei Balkonbrand in Villach gerettet

- hochgeladen von Gabriel Chiodo
Mehrere Notrufteilnehmer alarmierten die Feuerwehr in Villach. Der Grund war ein sich in Vollbrand befindender Balkon eines Wohnblocks, der auf die Wohnungen überzugreifen drohte. Ein Großeinsatz der Feuerwehren wurde unverzüglich in Gang gesetzt.
VILLACH. Am gestrigen Samstag gegen 22:00 Uhr, meldeten mehrere Notrufteilnehmer über den Notruf 122 einen Balkonbrand im 3. Stock eines Mehrparteienhauses in Villach. Sofort wurde durch die Feuerwehrleitstelle Villach die Hauptfeuerwache Villach sowie die FF Perau alarmiert.
Balkonbrand
Am Einsatzort wurde durch die ersten Kräfte des Löschzuges der Hauptfeuerwache Villach einen in Vollbrand befindlichen Balkon im 3. Stock vorgefunden, welcher auf die Wohnung überzugreifen drohte. Sofort wurde die Brandbekämpfung vorgenommen und in weiterer Folge über die Drehleiter der Löschangriff von Außen fortgesetzt.
Hilfe von Innen
Parallel dazu machte sich ein Atemschutztrupp durch das Stiegenhaus zur Brandwohnung auf und überprüfte die bereits stark verrauchte Wohnung mittels Wärmebildkamera auf Menschen und Tiere, berichtet Einsatzleiter Oberbrandinspektor Martin Regenfelder Kommandant Stellvertretern der Hauptfeuerwache Villach.
Tiere in Not
Dabei konnten zwei, durch die giftigen Rauchgase, verletzten Katzen aufgefunden werden. Unverzüglich wurden die Tiere ins Freie gebracht und über spezielle Masken für Tiere mit medizinischem Sauerstoff erstversorgt. Der Wohnungsmieter war glücklicherweise nicht zu Hause. Zusätzlich wurde der Brand am Balkon mittels Löschleitung auch von der Wohnung aus bekämpft.
Feuer eingedämmt
Nach kurzer Zeit konnte das Feuer eingedämmt werden und ein Übergreifen auf die Wohnung und andere Balkone verhindert werden. Die verletzten Katzen wurden nach der Erstversorgung zur diensthabenden Tierärztin gebracht. Diese versorgte sie dann notfallmedizinisch weiter.
Großeinsatz
Die Hauptfeuerwache stand mit 6 Fahrzeugen und 35 Feuerwehrleuten gemeinsam mit der FF Perau, der Polizei und dem Roten Kreuz rund eineinhalb Stunden im Einsatz. Derzeit ermittelt die Polizei die Brandursache.
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