Ressenig Fahrzeugbau GmbH
Anrainer-Petition gegen Ausbau

- Eine Petition mit 21 Unterschriften wurde übergeben.
- Foto: pixabay
- hochgeladen von Alexandra Wrann
Ressenig will 9,5 Millionen Euro investieren. Grundankauf muss im Gemeinderat beschlossen werden. Anrainer reichten bereits Petition ein.
VILLACH. Ressenig Fahrzeugbau plant eine Betriebserweiterung. In Summe 9,5 Millionen Euro sollen dafür in die Hand genommen werden. Die Stadt Villach zeigt sich erfreut: "Die Investition zeigt die Vitalität des Standortes Villach“, sagt Bürgermeister Günther Albel.
Bedenken wurden berücksichtigt
Erleichterung empfinde man auch angesichts der Planung, die Projektbetreiber hätten die Anrainerbedenken ernst genommen und die ursprünglichen Pläne deutlich überarbeitet. So soll der geplante Neubau nun zum Teil in die Erde versenkt, straßenseitig angeschüttet und begrünt sowie mehrere Meter zurückgenommen werden. Der Baumbestand bleibt erhalten, die Zufahrt werde hinter der Halle eins herumgeführt, der Schwerverkehr so nach hinten verlegt. "Die Einwände der Bevölkerung wurden ernst genommen und die Pläne bestmöglich adaptiert", sagt Albel.
Grund: Sache des Gemeinderats
Für den Ausbau sind etwa 10.000 m2 Grund der Stadt Villach notwendig, Kauf und Umwidmung müssen im Gemeinderat beschlossen werden.
Bürgermeister Albel und Umweltreferent Erwin Baumann befürworten die Maßnahmen. "Der Ausbau ist nötig und vernünftig geplant", sagt Baumann.
Petition bereits eingereicht
Dennoch werde mit Protesten zu rechnen sein, weiß man seitens der Stadt. So habe es bereits eine Petition gegeben - diese wurde - mit 21 Unterschriften unterfertigt - der Stadt überreicht.
Albel abschließend: „Alle Bedenken und Kritikpunkte können im Bauverfahren vorgebracht werden. Sollten weitere bauliche Maßnahmen erforderlich sein, um dem Anrainerschutz gewährleisten zu können, sind diese selbstverständlich umzusetzen."



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