Langlauf: Chiara und Fiona Pinter auf Olympiakurs
Das ungewollte Duell der Zwillingsschwestern

Die Zwillinge Fiona (l.) und Chiara Pinter sind ein perfektes Trainingsduo. Nur ein Kopfsponsor fehlt ihnen noch.  | Foto: Pinter/KK
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  • Die Zwillinge Fiona (l.) und Chiara Pinter sind ein perfektes Trainingsduo. Nur ein Kopfsponsor fehlt ihnen noch.
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Chiara und Fiona Pinter konnten auf dem Ramsauer Weltcupkurs vollends überzeugen. Die Chance auf die YOG-Teilnahme lebt.
SPITTAL/FAAK. Die Schulsportleistungsmodel Kärnten/Spittal Schülerinnen Chiara und Fiona Pinter konnten am vergangenen Wochenende bei den YOG-Qualifikationsrennen auf der Ramsau ihre Chance auf die Teilnahme bei den IV. Olympischen Jugend-Winterspiele gewahrt. „Leider werden dazu nur zwei österreichische Jugendlangläuferinnen durch das österreichische Olympische Komitee entsandt und ein Startplatz ist bereits fix vergeben. Daher müssen wir uns als Zwillingsschwestern erstmals in unserem Leben auf der Loipe direkt um einen Startplatz duellieren. Egal wer es am Ende dann auch schafft, wichtig ist, eine der Pinter Zwillinge ist in Gangwon (Südkorea) am Start und darf um olympisches Gold mitlaufen und -sprinten“, sind sich Chiara und Fiona einig. Mit den Quali-Rängen drei und vier (Jahrgang 2006/2007), haben sich die sympathischen Mädchen auf der sehr schwierigen Weltcupstrecke in eine ausgezeichnete Ausgangsposition gelaufen. Als erster Gratulant stellte sich ihr 18 Monate alter Bruder Finn ein.

die Kombi Sport und Schule

Ausgezeichnet ist auch die aktuelle ÖSV-Einstufung der beiden ASKÖ-Villach-Athletinnen. Seit dieser Saison gehören sie den nordischen ÖSV-C-Kader an und gelten dort als eifrige und konsequente Trainiererinnen und zielstrebige Sport-Borg-Schülerinnen. „Unsere Schulzeugnisse haben bisher bei unseren Professoren, sowie Eltern Marion und Jürgen Pinter, bisher noch nie Anlass für Kritik gegeben. Die Kombi Schule und Sport ist wahrlich eine große Herausforderung. Wird aber im Sport Borg Spittal perfekt gefördert, wir Jungsportler auf der schulischen Loipe in Richtung Zentralmatura perfekt vorbereitet. In zweieinhalb Jahren wollen wir hier mit Bestleistung bestehen“, blicken Chiara und Fiona nach vorne. Bezüglich ihres Berufswunsches, möchte sich das Duo noch viele Überlegungsvarianten offenlassen. Sportlich wäre eine Teilnahme bei einem Großereignis ein Herzenswunsch.

der Wachsler

Aktuell konzentrieren sie sich aber auf die perfekten Zeitfensterlösungen zwischen Unterrichtsstunden und Loipentraining. „Da kann es schon vorkommen, dass wir Mittwoch bereits um acht Uhr morgens zum Schneetraining im slowenischen Planica Nordic Center sind. Danach aber gleich via Auto oder Zug ins Borg zur ersten Unterrichtsstunde, mit Beginn 11 Uhr, fahren müssen. Dieser Stress verlangt uns schon etwas Substanz ab“. Dabei ist die Hilfestellung von Mutter Marion beruhigend. Aber auch die ihres persönlichen Trainers, Skiwachslers, Taxler, Vaters und Motivators Jürgen Pinter unverzichtbar. Der ehemalige ÖSV-Profilangläufer weiß, wo er bei seinen Töchtern die Trainingshebel anzusetzen hat. Setzt aber auch die Trainingsvorgaben von ÖSV-Trainer Franco Puntel mit seinen Töchtern exakt um.

positive Weiterentwicklung

Durch die Aufnahme in den C-Kader hat sich die Trainingsqualität und -intensität natürlich gewaltig gesteigert. Gab es in den vergangenen Monaten zusätzliche Einladungen zu Trainingslehrgänge in die nordischen Trainingshochburgen Ramsau, Obertilliach und Planica. „Dies hat sich bereits positiv auf ihre Laufzeit niederschlagen. Eine positive Weiterentwicklung ist spürbar. „Am ersten Adventwochenende konnte Fiona beim FIS-Juniorencup in Planica über 1,2 Kilometer mit 2:55:15 Minuten über die Ziellinie sprinten. Ich folgte ihr nur mit 2,17 Sekunden Rückstand und komplettierte damit unseren Jahrgangstagesdoppelsieg“, berichtet Chiara freudenstrahlend. Über die 7,5 Kilometer im klassischen Laufstil hatte an Chiara ihre Skispitzen weiter vorne. Lief mit 26:31:30 Minuten auf Rang zwei. Fiona löste mit 18,6 Sekunden Rückstand, den Ziellichtschranken als Viertplatzierte aus. Wie es für Zwillinge eben gehört, immer sehr eng beieinander. Nur bei den YOG 2024 nicht. Außer der ÖOC entsendet drei weibliche nordische Jugend II Rennläuferinnen.

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