L(i)ebenswertes Wernberg
Mit der ersten und einzigen Bewerbung zum Traumjob

- Seit 35 Jahren arbeitet Gertraud Tschlatscher nun schon in der Raiffeisenbank in Wernberg.
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Chiara Kresse
Gleich nach ihrer Matura hat Gertraud Tschlatscher bei der Raiffeisenbank in Wernberg begonnen. Mittlerweile ist die Kundenbetreuerin seit 35 Jahren in ihrem Job tätig.
WERNBERG. Nach der Matura hatte Gertraud Tschlatscher eigentlich den Plan mit einem Studium zu beginnen. "Da ich in den geburtsstarken Jahrgang gerutscht bin, war damals an der Universität so viel los und mich haben die vielen Leute einfach abgeschreckt." Daraufhin schrieb Tschlatscher eine einzige Bewerbung und zwar an die Raiffeisenbank Wernberg und wurde sofort eingestellt. "Diese Entscheidung habe ich nie bereut und ich bin heute froh, dass sich mein Leben in diese Richtung entwickelt hat. Natürlich wollte ich am Anfang in die weite Welt, aber heute schätze ich mein Leben in Wernberg sehr und bin froh hier zu leben und zu arbeiten."
Entscheidung für Wernberg
Die Privatkundenbetreuerin ist in Wernberg aufgewachsen und hat später auch ihren Mann überredet im Ort zu bleiben. "Mein Mann kommt ursprünglich aus Afritz und wir haben uns damals überlegt nach Villach zu ziehen. Da ich dann aber Baugrund von meinen Eltern bekommen habe, haben wir uns entschieden in Wernberg zu bleiben und hier zu bauen." Für Tschlatscher war das die beste Entscheidung.
"Kann mich abgrenzen"
Die Nähe zwischen ihrem Arbeitsplatz und ihrem Zuhause hat für Tschlatscher viele Vorteile. Eines ist ihr dabe immer wichtig gewesen. "Da meine beiden Kinder in Wernberg integriert sind, war es mir immer wichtig sofort vor Ort zu sein, wenn sie etwas brauchen und dafür nicht lange fahren zu müssen." Da sie ihre Kunden ihr Leben lang begleitet, ist ihr auch bewusst, dass sie oftmals auch in ihrer privaten Zeit angesprochen wird. "Das macht mir grundsätzlich nichts aus und ich nehme mir dann gerne kurz die Zeit mit meinen Kunden zu plaudern. Grundsätzlich ist ja jeder von uns selbst für seine Privatsphäre zuständig und daher kann ich mich auch gut abgrenzen."
Im Ort involviert
Neben ihrem Job war Tschlatscher lange Zeit auch privat in der Gemeinde involviert. "Ich war lange im Pfarrgemeinderat und war die dortige Obfrau. Da das aber viel Zeit neben Job und Familie in Anspruch genommen hat, habe ich damit aufgehört, mache aber noch den Firmunterricht im Ort." Für die Zukunft wünsche ich mir, dass ich noch lange ein Teil der Raiffeisenbank sein darf. "Ich schätze das tolle Umfeld in der Arbeit sehr und auch privat möchte ich noch lange in Wernberg bleiben."
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