Elina Garanca mit Karel Mark Chichon und der Jungen Wiener Philharmonie

El*na Garan
a wurde 1976 in Riga, Lettland, in eine hochmusikalische Familie hinein geboren. Ihr Vater ist Chordirigent, Ihre Mutter, Anita Garan
a, Sängerin. Eigentlich wollte die Künstlerin einer ganz anderen Musikrichtung nacheifern: dem Musical. Nach Beendigung der Schulzeit entschied sie sich jedoch, Opernsängerin zu werden. Ihr großes Vorbild war Joan Sutherland. Garan
a studierte an der lettischen Musik-Akademie Gesang bei ihrer Mutter und bei Sergej Martinov, dann in den USA, Amsterdam und in Wien (bei Irina Gavrilovici).

Bereits im Alter von 21 Jahren erfolgten erste Engagements nach Bukarest und Athen. Über die Opernhäuser von Meiningen und Frankfurt gelangte sie an die Wiener Staatsoper, wo sie als Lola in Cavalleria rusticana debütierte. Durch den Sieg beim Internationalen Mirjam Helin-Gesangswettbewerb 1999 in Finnland wurde die Opernwelt auf die Mezzosopranistin aufmerksam. Joan Sutherland, die der Jury angehörte, sprach von einer glänzenden Stimme und der Erscheinung einer geborenen Diva. Der internationale Durchbruch kam mit der sonst wenig beachteten Partie des Annio in Mozarts La Clemenza di Tito bei den Salzburger Festspielen 2003. Damit begann ihre Karriere, die ihr in kurzer Zeit zu internationaler Anerkennung verhalf. Im Oktober 2006 wurde sie in Dresden mit dem Europäischen Kulturpreis für Musik ausgezeichnet. Das Debüt an der Covent Garden Opera in London mit Così fan tutte im Juli 2007 war ein großer Erfolg.

Im Oktober 2007 stand sie zum ersten Mal als Carmen in Riga auf der Bühne, dabei dirigierte ihr Ehemann Karel Mark Chichon die Oper. Im Januar 2008 folgte das Debüt und an der Metropolitan Opera in New York mit der Rosina in Der Barbier von Sevilla. 2007 erhielt Garan
a den Echo Klassik 2007 der Deutschen Phonoakademie und erneut 2009 für ihr Album "Bel Canto". 2009 erhielt sie als "Sängerin des Jahres" in der Semperoper in Dresden den ECHO Klassik-Preis.