Jetzt Baum reservieren
Barrierefreier Friedensforst im Gottestal
Wernberg bekommt einen barrierefreien Friedensforst. Bäume sind gesetzt, Reservierungen bereits möglich.
WERNBERG. Beim bestehenden Friedhof im Gottestal bei Wernberg ist schon länger ein Friedensforst geplant. "Wir haben bis dato nicht gewusst, wie wir das Projekt umsetzen sollen. Jetzt konnten wir gemeinsam mit der Bestattung Kärnten eine Lösung finden und mit der Errichtung beginnen", verrät Veronika Partoloth, Obfrau des Pfarrgemeinderates Gottestal. Unlängst wurden die ersten 25 Bäume angeliefert und eingesetzt. Das 4.000 Quadratmeter große Grundstück befindet sich im nördlichen Bereich des Friedhofs. Partoloth: "Es ist durch einen wunderschönen Mischwald vom bekannten Friedhof abgetrennt – eine gesetzliche Vorgabe, die wir optimal umsetzen konnten."
Absolut im Kommen
Dass Naturbestattungen absolut im Kommen sind, weiß Partoloth genau: "Viele Angehörige wohnen weit weg oder haben einfach keine Zeit, um ein klassisches Grab zu betreuen. In einem Friedensforst kann man einen Baum auf 30 oder 50 Jahre mieten. Dieser wird mit einer Nummer versehen, im unmittelbaren Umfeld eine verrottbare Urne im Erdreich vergraben. Auch eine Gedenktafel erinnert an den geliebten Verstorbenen. Es handelt sich dabei also um keine anonyme Bestattung!"
Barrierefrei erreichbar
Auch in Velden, Ledenitzen und Sternberg existieren in unmittelbarer Nachbarschaft bereits Friedensforste. "Aber unserer ist absolut barrierefrei. Das Gelände in Sternberg ist wunderschön, aber sehr steil. Ältere, betagte Menschen haben es hier schwer. Dem wollten wir im Gottestal von vornherein vorbeugen!", garantiert Partoloth.
Jetzt reservieren
Die ersten 25 Bäume können übrigens schon vorreserviert werden. Partoloth: "Wir rechnen damit, dass Bestattungen bei uns vermutlich ab Jänner 2023 möglich sein werden. Auch Urnenstelen können bei Bedarf errichtet werden."
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