Unteres Drautal
Bär räumte schon wieder Bienenstock leer

- Vom Bienenstock in Kellerberg hat der Braunbär nicht viel übriggelassen.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Peter Kleinrath
Diesem Braunbär scheint der Sommer im Unteren Drautal zu schmecken. Diesmal wurden Bienenstöcke in Kellerberg zerstört. So verhalten Sie sich richtig, wenn Sie "Meister Petz" persönlich begegnen.
UNTERES DRAUTAL. Erst Ende August hat sich ein Braunbär, vielleicht sogar ein ausgewachsenes Exemplar inklusive einem Jungtier - wie berichtet - über einige Bienenstöcke in Töplitsch im Gemeindegebiet von Weißenstein hergemacht. Jetzt wurden der Woche Fotos von einem zerstörtem Bienenstock im benachbarten Kellerberg zugespielt. Auch Manfred Tischner, dem Obmann der Jagdgesellschaft Töplitsch-Kellerberg, sind diese Aufnahmen bekannt. "Auf dem Grundstück von Marcel Ogris aus Kellerberg hat der Braunbär gewütet. Dieses befindet sich etwas nördlich von Kellerberg, Richtung Ebenwald, aber noch in der Gemeinde Weißenstein", schildert Tischner mit Verweis darauf, dass der Bär beziehungsweise die Bären zwischen Weißenstein und Paternion pendeln:

- Vom Bienenstock in Kellerberg hat der Braunbär nicht viel übriggelassen.
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Braunbär auf Sommerfrische
"Auch in Pogöriach und in Feistritz an der Drau wurden bereits Spuren von Meister Petz sichergestellt. Der sonnige Frühherbst im Unteren Drautal dürfte es dem sonst harmlosen Tier ebenso angetan haben, wie zum Bedauern der heimischen Imker die Bienenstöcke der Region."

- Für Bienen und Imker sind die Bären ein echtes Problem.
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Praxistipps für Bärenbegegnung
Auch wenn Bären Einzelgänger sind und Menschen grundsätzlich aus dem Weg gehen, kann es zu einem Aufeinandertreffen kommen. "Ruhig stehen und das Tier durch lautes Reden und Bewegen der Arme auf sich aufmerksam machen. Nicht weglaufen!", rät der WWF Österreich aus gegebenem Anlass auf seiner Website. Und weiter: "Nicht mit Steinen auf den Bären werfen und nicht versuchen, ihn durch unkontrollierte Bewegungen zu verscheuchen. Zugunsten der eigenen Sicherheit auf einen 'Bärenschnappschuss' verzichten. Wer sich mit den Händen im Nacken auf den Boden legt, vermittelt dem Bären, dass er keine Gefahr für ihn ist!"




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