Wernberg
Auch jetzt sind Wälder und Wiesen sauber zu halten

- Ablagern von Sperrmüll in der Natur kann hohe Strafen nach sich ziehen
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- hochgeladen von Alexandra Wrann
Wernberger Altstoffsammelzentrum geschlossen. Bei illegalen Müllablagerungen drohen hohe Strafen
WERNBERG. „Viele Gemeindebürger nutzen die derzeitige Ausnahmesituation, um zuhause Platz zu schaffen und zu entrümpeln. Ich bitte Sie daher den anfallenden Sperrmüll zwischenzeitlich zuhause zu lagern, da das Wernberger Altstoffsammelzentrum am Wirtschaftshof aufgrund der Corona-Krise vorübergehend geschlossen ist“, informiert Wernbergs FPÖ-Chef und Gemeindevorstand Markus di Bernardo, der für die Agenden Umweltschutz und Müllentsorgung in Wernberg zuständig ist. Zugleich weist er darauf hin, dass das Ablagern von Sperrmüll in der Natur hohe Strafen nach sich ziehen kann.
Kein wildes Entsorgen von Grünschnitt
Auch das wilde Entsorgen von Grünschnitt fällt darunter. „Laut dem Kärntner Naturschutzgesetz werden wilde Deponien in der freien Landschaft mit bis zu 3.630 Euro, bei erschwerenden Umständen und im Wiederholungsfall mit bis zu 7.260 Euro bestraft. Ebenso sieht das Forstgesetz für Müllablagerungen im Wald hohe Strafen vor“, informiert der Umweltreferent. „Die Müllinseln der Gemeinde Wernberg sind auch nicht der passende Ort für die Ablagerung von Sperrmüll und Grünschnitt. Ich bitte Sie in der derzeitigen Ausnahmesituation um Verständnis“, appelliert di Bernardo an die Wernberger Bevölkerung.
Hinweise erbeten
Wenn der Gemeinde diesbezügliche Fälle bekannt werden, werde konsequent durchgegriffen und die Müllsünder ausfindig gemacht. „Sollte jemand solche Vorfälle beobachten, bitte ich um kurze Infoformation an das Gemeindeamt unter der Telefonnummer 04252-3000“, bittet Markus di Bernardo um entsprechende Hinweise und Mithilfe aus der Bevölkerung.


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