Nachhaltiger Kindergarten Afritz
2,4 Millionen für das offene Haus
Der Kindergarten in Afritz am See hat jede Menge nachhaltigen Mehrwert zu bieten. Und das hat gute Gründe. Elementarpädagoginnen und Kinder freuen sich sehr darüber.
AFRITZ AM SEE. Der Kindergarten in Afritz am See wurde in der jüngsten Vergangenheit neu gebaut. Größtmögliche Nachhaltigkeit stand dabei in allen Baustufen im Zentrum. "Wir haben mit Ziegeln gearbeitet statt mit Beton, haben mit Hanf gedämmt statt mit Styropor, setzten Holzfenster statt Plastikfenster ein und ließen uns auch den Parkettboden etwas kosten", verrät Bürgermeister Maximilian Linder (FPÖ). Insgesamt wurden 2,4 Millionen Euro in den Neubau der elementaren Bildungsstätte investiert.
"Nachhaltigkeit am Drücker"
Linder: "Wiederverwertbares Material in höchster Qualität war uns wichtig. Die Kinder und Elementarpädagogen sollen ein angenehmes Gefühl haben, wenn sie im Kindergarten unterwegs sind. Und irgendwann muss das Material auch wieder weiterverwendet werden können." Die moderne Fernheizung heizt Kindergarten (für 45 Kinder), Kindertagesstätte (für 15 Kinder), Volksschule (für 58 Kinder) und das Gemeindeamt. Linder: "Ich bin stolz darauf, dass Holz aus unseren Wäldern diese öffentlichen Gebäude mit Wärme versorgt. Auch die Photovoltaikanlage bedient Kindergarten und Volksschule. Zusätzlicher Speicher sorgt dafür, dass unsere Ortsbeleuchtung strahlt. Afritz ist im wahrsten Sinne des Wortes eine nachhaltige Gemeinde!"
"Sind sehr dankbar"
Kindergartenleiterin Gabi Hintermann ist der Gemeinde sehr dankbar für den nachhaltigen Vorzeigekindergarten: "Mein Team durfte bei allen Besprechungen dabei sein. Jetzt ist alles so gestaltet, dass der pädagogische Alltag optimal in angenehmem Klima stattfinden kann. Alles ist warm und heimelig gestaltet, damit es den Kindern gutgeht. Das alles ist nicht selbstverständlich. Ich bin stolz auf Afritz am See!" Auch der Garten wurde angepasst - von der Wasserspielanlage, über den Spielplatz bis hin zu unzähligen Rückzugsmöglichkeiten für die Kindergartenkinder.
Offenes Haus
"Viele wissen nicht, dass unser Kindergarten als offenes Haus konzipiert ist. Wir haben Bildungsbereiche statt Gruppenräume. In jedem Raum wird ein eigener Bildungsschwerpunkt hervorgehoben. Spielecken und Co. gehören der Vergangenheit an. Das ist einer von vielen Gründen, warum die Eltern ihren Nachwuchs gerne zu uns schicken. Auch die Volksschulkinder essen in unserem schönen Gebäude zu Mittag", verrät Hintermann abschließend. Klingt nach einer echten Bildungseinrichtung der Zukunft.
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