AK Tirol
Thema Reisen 2020 bei Konsumentenschützern im Fokus
TIROL. Die Pandemie jährt sich dieser Tage. Bei vielen Menschen änderte sich einiges in ihrem Leben und so manche Probleme sind aufgetaucht, die schwer zu bewältigen schienen. In vielen dieser Fälle konnten in all der Zeit die Konsumentenschützer der AK Tirol zur Seite stehen. Die Arbeiterkammer Tirol zieht eine positive Bilanz ihrer Leistungen während dieses Pandemiejahres.
Konsumentenschützer brachten vollen Einsatz
Im vergangenen Jahr hatten die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Tirol alle Hände voll zu tun. Die Coronakrise schlug zu und stornierte Urlaubsreisen, sich laufend ändernde Grenzöffnungsszenarien, abgesagte Veranstaltungen oder behördlich verfügte Schließungen etwa von Thermen oder Fitnessstudios waren tägliche Themen der AK Tirol.
Viele AK Mitglieder wandten sich in dieser schwierigen Zeit hilfesuchend an das Team der AK Konsumentenschutzabteilung. Schwerpunkte waren dabei auch betrügerische Online-Angebote oder Probleme mit Banken bzw. Kreditvermittlern. Insgesamt wurden im Vorjahr 68.750 Beratungen durchgeführt.
Stornierte Reisen waren zentrales Thema
Die meisten Fragen an die AK Tirol gingen bezüglich der Thematik Reisen ein. Die häufigsten Beschwerdegründe waren die Verweigerung von geleisteten Zahlungen nach abgesagten Reisen, vielfach schwere Erreichbarkeit der Anbieter oder unklare Informationen etwa über die Rechtsnatur des Reisevertrages als Pauschal- oder Individualreise.
Probleme gab es vor allem bei großen, international agierenden, Online-Buchungsplattformen. Jedoch konnte wichtige Erfolge erzielt werden! Erfolgreich ging die AK Tirol gegen die Online-Buchungsplattform Opodo vor. Ebenso gelangt eine Lösung bei Problemen rund um Maturareisen. So konnte nach Interventionen der AK-Experten für viele betroffene Familien eine Rückzahlung beim Maturareiseveranstalter DocLX für stornierte Maturareisen erreicht werden, die für Juni 2020 geplant waren.
Insgesamt konnten die Konsumentenschützer bei Interventionen – außergerichtlich und auch vor Gericht – die stolze Summe von 2.951.290 Euro für betroffene AK Mitglieder erkämpfen.
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