ÖGB
Rückzahlung der Swarovski-Kurzarbeitsgelder gefordert
TIROL. Erst vor Kurzem kam es bei Swarovski zur Kündigungen von 200 MitarbeiterInnen. Davor gab es allerdings noch Gelder zur Kurzarbeitsunterstützung. Robert Koschin, stellvertretender ÖGB-Landesvorsitzender fordert jetzt eine Rückzahlung der "Kurzarbeitsmillionen" von Swarovski.
Vorwurf des "Sozialbetrugs"
Die Kurzarbeitsunterstützung für Unternehmen durch das AMS sind eigentlich dazu gedacht, um Kündigungen zu vermeiden. Trotz dieser Gelder nahm die Firma Swarovski die Kündigung von 200 MitarbeiterInnen vor. Für Koschin vom ÖGB Tirol ein klarer Fall: Die erhaltenen Gelder müssen zurückgezahlt werden.
"Mit diesem Geld können dann die gekündigten Beschäftigten unterstützt werden“,
so Koschin.
Der ÖGB Tirol bezeichnet das Verhalten des Swarovski-Betriebs als "besonders verwerflich", sogar von "Sozialbetrug" ist die Rede.
Genaue Prüfung der Kurzarbeitsanträge gefordert
Der ÖGB Tirol fordert in diesem Zusammenhang eine genauere wirtschaftliche Prüfung der Kurzarbeitsanträge, "vor allem im Hinblick auf die finanzielle Situation eines Unternehmens mit Fokus auf einen Zukunftsplan bezüglich Erhaltung der Arbeitsplätze."
Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.