ÖGB
Rückzahlung der Swarovski-Kurzarbeitsgelder gefordert

Trotz Kurzarbeitsgeld wurden bei Swarovski Entlassungen vorgenommen, für den ÖGB Tirol ein Unding.  | Foto: Pixabay/geralt (Symbolbild)
  • Trotz Kurzarbeitsgeld wurden bei Swarovski Entlassungen vorgenommen, für den ÖGB Tirol ein Unding.
  • Foto: Pixabay/geralt (Symbolbild)
  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Erst vor Kurzem kam es bei Swarovski zur Kündigungen von 200 MitarbeiterInnen. Davor gab es allerdings noch Gelder zur Kurzarbeitsunterstützung. Robert Koschin, stellvertretender ÖGB-Landesvorsitzender fordert jetzt eine Rückzahlung der "Kurzarbeitsmillionen" von Swarovski. 

Vorwurf des "Sozialbetrugs"

Die Kurzarbeitsunterstützung für Unternehmen durch das AMS sind eigentlich dazu gedacht, um Kündigungen zu vermeiden. Trotz dieser Gelder nahm die Firma Swarovski die Kündigung von 200 MitarbeiterInnen vor. Für Koschin vom ÖGB Tirol ein klarer Fall: Die erhaltenen Gelder müssen zurückgezahlt werden. 

"Mit diesem Geld können dann die gekündigten Beschäftigten unterstützt werden“,

so Koschin.
Der ÖGB Tirol bezeichnet das Verhalten des Swarovski-Betriebs als "besonders verwerflich", sogar von "Sozialbetrug" ist die Rede. 

Genaue Prüfung der Kurzarbeitsanträge gefordert

Der ÖGB Tirol fordert in diesem Zusammenhang eine genauere wirtschaftliche Prüfung der Kurzarbeitsanträge, "vor allem im Hinblick auf die finanzielle Situation eines Unternehmens mit Fokus auf einen Zukunftsplan bezüglich Erhaltung der Arbeitsplätze."

Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.