AK Tirol
Neuer Vorstand der AK Tirol und Antrittsrede Zangerls
TIROL. Nach den vergangenen AK-Tirol-Wahlen kam es nun zur Vollversammlung der Tiroler AK. Der neue (alte) AK Präsident Zangerl forderte bei seiner Antrittsrede mehr Respekt gegenüber den Leistungen der Beschäftigten und verlangte mehr Dialogbereitschaft seitens der Regierung.
Wahl des Präsidenten, des Vizepräsidenten und des Vorstandes
Im Rahmen der AK Wahl wurde nicht nur der AK Präsident gewählt, sondern auch der Vizepräsident sowie der Vorstand. Präsident wurde abermals Erwin Zangerl,Vizepräsidentin wurde Verena Steinlechner-Graziadei und zu weiteren Vizepräsidenten wurden Klaus Rainer und Christoph Stillebacher gewählt.
Der neue AK Vorstand besteht neben den Präsidenten aus den Kammerrätinnen Tanja Rupprecht und Doris Bergmann, den Kammerräten Werner Salzburger und Gerhard Hödl, den Kammerräten Dr. Stephan Bertel und Bernhard Höfler sowie Kammerrat LA Patrick Haslwanter.
Antrittsrede des neuen (alten) AK Präsidenten
In seiner Antrittsrede betont Erwin Zangerl, dass es nun wichtig sei, "alle Kräfte im Land zu bündeln und in einer wirtschaftlich guten Periode den arbeitenden und den arbeitsuchenden Menschen als Interessenvertretung den Rücken zu stärken."
Zudem Fordert Zangerl das Land sowie die Sozialpartner auf, einen Weg des gerechten Verteilens der Mittel zu finden. Als Beispiel bringt Zangerl die Wohnthematik in Tirol an:
„Wenn Tirols Arbeitnehmer mancherorts mehr als die Hälfte ihres Einkommens allein für das Wohnen hinblättern müssen und gleichzeitig jedoch monatlich um mehrere hundert Euro weniger verdienen als ihre Kollegen in anderen Bundesländern, dann stimmt das System nicht mehr."
Als weiteren Punkt spricht Zangerl die Forcierung der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, insbesondere des Einkommensunterschieds an.
Sowie die Thematik der Überstunden, die nicht entlohnt werden oder die Abschaffung der kalten Progression und die Senkung der Lohnsteuer.
Abschließende betont Zangerl, dass man sich auch in Zukunft für die berechtigten Anliegen der arbeitenden Bevölkerung einsetzen wird sowie für gleiche Rechte und soziale Gerechtigkeit. Dennoch betont der AK Präsident die Notwendigkeit der Rückkehr zur "vernünftigen Politik des Dialogs und Miteinanders".
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