Tiroler Sicherheitsforum
Netzwerken und diskutieren für die Sicherheit

Die TeilnehmerInnen des ersten Tiroler Sicherheitsforums tauschten sich sich unter anderem zu den Themen Blackout-Vorsorge sowie der Sicherheit bei Großveranstaltungen aus.  | Foto: © Land Tirol/Brandhuber
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  • Die TeilnehmerInnen des ersten Tiroler Sicherheitsforums tauschten sich sich unter anderem zu den Themen Blackout-Vorsorge sowie der Sicherheit bei Großveranstaltungen aus.
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Kürzlich fand das erste Tiroler Sicherheitsforum auf Initiative der neuen Sicherheitslandesrätin Astrid Mair statt. Das Treffen diente vor allem der Vernetzung und des Diskurses der Behörden und der Einsatzorganisationen.

TIROL. Die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen den Behörden, Einsatzorganisationen und Gemeinden wäre von zentraler Bedeutung, wenn es um die Sicherheit der Bevölkerung gehe, erläutert Sicherheitslandesrätin Mair. Deswegen gab es kürzlich auch ein Sicherheitsforum, bei dem vor allem die Vernetzung der Organisationen im Fokus stand. 

Thema Blackout-Vorsorge

Besonders das Thema "Blackout-Vorsorge" stand zum Auftakt der Veranstaltung im Fokus. VertreterInnen der Behörden sowie verschiedener Einsatzorganisationen kamen ins Landhaus 2 in Innsbruck, um sich dem Thema Blackout-Vorsorge zu widmen. Aber auch die Sicherheit bei Großveranstaltungen wurde diskutiert.
Letztendlich war man sich einig, dass in Bezug auf Blackouts klare Begrifflichkeiten verwendet und die Bevölkerung – ohne Angst zu verbreiten – weiterhin transparent aufgeklärt werden muss.
Zur Sicherheit bei Großveranstaltungen möchte man präventive und organisatorische Maßnahmen weiter verstärken. 
Künftig soll das Sicherheitsforum zweimal jährlich abgehalten werden und jeweils verschiedene Themen rund um das Krisen- und Katastrophenmanagement behandeln.

Im Rahmen des ersten Tiroler Sicherheitsforums trafen sich VertreterInnen der Behörden sowie verschiedener Einsatzorganisationen im Landhaus 2 in Innsbruck. | Foto: © Land Tirol/Brandhuber
  • Im Rahmen des ersten Tiroler Sicherheitsforums trafen sich VertreterInnen der Behörden sowie verschiedener Einsatzorganisationen im Landhaus 2 in Innsbruck.
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Blackout-Vorsorge als Privatpersonen?

"Ein Blackout, also ein ungeplanter und mehrere Tage andauernder Zusammenbruch der Stromversorgung, ist in Tirol nicht sehr wahrscheinlich.",

macht Elmar Rizzoli, Gruppenvorstand des Tiroler Zentrums für Katastrophen- und Krisenmanagement, zu Beginn der Diskussion klar. 
Ein Blackout wäre klar von einer Strommangellage zu unterscheiden, wird betont. In letzterem Fall kann es zu geplanten, zeitlich gestaffelten, gebietsweisen Stromabschaltungen kommen. Ebenfalls nicht verwechselt werden sollte ein Blackout mit einem vorübergehenden, regional begrenzten und meist technisch bedingten Stromausfall.
Letztendlich ist das Ziel, auf alle möglichen Szenarien vorbereitet zu sein und zugleich die Bevölkerung transparent über Risiken aufzuklären. 

"Wir empfehlen jedem Haushalt, Vorräte – etwa Trinkwasser, Nahrungsmittel und Medikamente – für den Fall eines länger andauernden Stromausfalls anzulegen. Dies soll keinesfalls Ängste schüren, sondern dient der Vorsorge – Vorsicht ist immer besser als Nachsicht.“

HIER gibt es konkrete Handlungsempfehlungen des Landes

Sicherheit bei Großveranstaltungen

Neben der Blackout-Thematik wurde auch über die Sicherheit bei Großveranstaltungen gesprochen. Im Rahmen dessen erläuterte Johannes Strobl, stellvertretender Landespolizeidirektor in Tirol, die Vorkehrungen der Polizei bei Großveranstaltungen.

LRin Mair: "Krisen- und Katastrophenmanagement funktioniert nur im Netzwerk" | Foto: © Land Tirol/Brandhuber
  • LRin Mair: "Krisen- und Katastrophenmanagement funktioniert nur im Netzwerk"
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LRin Mair sagt dazu:

„Die Einsatzorganisationen in Tirol haben bereits zahlreiche Events hervorragend begleitet – von Skirennen über Demonstrationen bis hin zu Silvesterfeiern.“

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