Wirtschaftspolitik
NEOS fordern Umdenken in der Wirtschaftspolitik

"Weniger Wirtschaftsförderung", fordert der Neos Klubobmann Oberhofer.  | Foto: Neos Tirol
  • "Weniger Wirtschaftsförderung", fordert der Neos Klubobmann Oberhofer.
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TIROL. Der kürzlich präsentierte Tiroler Wirtschafts- und Arbeitsmarktbericht ruft in den Reihen der Neos Kritik hervor. Sie fordern ein Umdenken in der Tiroler Wirtschaftspolitik. Statt Unmengen an Wirtschaftsförderungen, sollte zum Beispiel mehr Geld in Kinderbetreuungseinrichtungen oder Forschung und Wissenschaft fließen. 

200 Millionen Euro an Wirtschaftsförderungen

Das Land setzt in den Augen der Neos seine Prioritäten falsch. Tirol gibt im Vergleich zur Bundeshauptstadt Wien doppelt soviel an Wirtschaftsförderung aus. 

"Im Gegenzug werden die Tiroler Unternehmerinnen und Unternehmer mit Sonderabgaben wie dem Fremdenverkehrsförderungsbeitrag zur Kasse gebeten, wie in keinem anderen Bundesland“,

kritisiert NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer.

Auf die Arbeitslosigkeit hätte die Förderungspolitik ohnehin keinen Einfluss, so die Neos. Auch die Einnahmestruktur der ArbeitnehmerInnen würde sich nicht ändern. Statt der Wirtschaftsförderung müsse mehr Geld in Kinderbetreuungseinrichtungen fließen. Dies würde besonders Frauen zugute kommen, die so einen Ausweg aus schlechtbezahlten Teilzeitjobs finden würden, so Oberhofer. 

Fremdenverkehrsförderungsbeitrag abschaffen

Auch der Fremdenverkehrsförderungsbeitrag ist den Neos ein Dorn im Auge:

„Unser Zugang ist es bei Förderungen zu sparen, die Wirtschaft nicht mit dem Fremdenverkehrsförderungsbeitrag zu belasten und für eine gerechte landesweite Entlastung der Unternehmerinnen und Unternehmer zu sorgen.“

Zudem sollte der Forschung und der Wissenschaft in Tirol mehr Geld zukommen. Dies würde den Wirtschaftsstandort Tirol stärken und gut bezahlte Arbeitsplätze schaffen. 

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