Krisen- und Notfallsituationen
Kommunikation der Einsatzkräfte auch bei Leitungs- und Stromausfall
TIROL. Im Tiroler Land sind extreme Wetterbedingungen durch Schnee, Sturm oder Hochwasser immer häufiger der Fall. Die Folgen sind zum Beispiel Muren, die wiederum Telefon- und Datenleitungen beschädigen können. Wenn die Kommunikation zusammenbricht und auch die Funkverbindung nicht mehr funktioniert, ist es wichtig, eine krisen- und katastrophensichere Zweitanbindung zu haben. Deshalb hat man in den vergangenen Jahren das behördliche Digitalfunknetz BOS-Austria aufgebaut, das nun abgeschlossen wurde.
Kommunikation der Einsatzkräfte auch bei Leitungs- und Stromausfall
Die vergangenen Jahre zeigten, wie wichtig eine funktionierende Kommunikation zwischen den Hilfskräften in Krisen- und Notfallsituationen ist. Umso erfreulicher ist nun der Abschluss eines Projekts, an dem man die letzten Jahre gearbeitet hat: das behördliche Digitalfunknetz BOS-Austria.
„Tirols Digitalfunknetz ist nunmehr in höchstem Maße ausfallssicher. Wir haben das landeseigene Richtfunknetz so ausgebaut, dass wir jederzeit im Dauersiedlungsraum und entlang der Hauptverkehrsrouten auf eine leitungsunabhängige, redundante Zweitanbindung zurückgreifen können“,
so LHStv Josef Geisler.
„Durch diese Zweitanbindung ist sichergestellt, dass die Einsatzkräfte auch im Falle eines Leitungsausfalls mit der Leitstelle Tirol, den Einsatzleitungen sowie untereinander kommunizieren können“,
erläutert auch Herbert Walter, Vorstand der Landesabteilung Zivil- und Katastrophenschutz.
Nun gibt es 88 Basisfunkstation, die entsprechend aufgerüstet sind. Diese krisensichere Zweitanbindung hat das Land Tirol mit 1,4 Millionen Euro gefördert. Der laufende Betrieb wird das Land pro Jahr rund 200.000 Euro kosten.
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