Wirtschaft
In Coronakrise Aktien abstoßen?
TIROL. In der aktuellen Coronakrise steigen die Aktienkurse, wie man es einer Pressemitteilung der Tiroler Wirtschaftskammer entnehmen kann. Für viele Anleger und Sparer ist dieser Preisanstieg allerdings nicht nachvollziehbar und die Ängste vor einem weiteren Crash werden geschürt. Diese Angst müsse eingedämmt werden, so Michael Posselt, Fachgruppenobmann der Finanzdienstleister der Tiroler WK. Denn das größte Risiko an den Börsen wäre immer noch, den Aufschwung zu verpassen.
Abstoßen von Aktien?
Der WK Fachgruppenobmann der Finanzdienstleister der Tiroler rät von einem Abstoßen der Aktien und Aktienfonds aus Angst vor einem Crash ab. Es wäre das Riskanteste was man aktuell machen könnte, vor allem wenn man keine Alternativen zur Verfügung hat.
„Um seine langfristigen Anlageziele zu erreichen, benötigt man in den allermeisten Fällen Renditen, die nur am Aktienmarkt oder mit anderen unternehmerischen Beteiligungen zu erzielen sind“,
argumentiert Posselt. Der größte Fehler bleibt immer noch, den Aufschwung zu verpassen.
Der Anleger und Sparer sollte aufgrund kurzfristiger Schwankungen nicht aus seinen Anlageprodukten aussteigen. Schon gar nicht aufgrund eines gerade erlebten Abschwungs, denn die größten Anstiege werden zumeist gerade nach großen Kursrückgängen erzielt. Auf kurzfristige Schwankungen durch einen Abbau des Aktienbesitzes zu reagieren, verringert das Risiko nicht. Es würde, laut Posselt, das Risiko nur noch mehr erhöhen, seine Anlageziele nicht zu erreichen.
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