Geldanlage
Goldkauf in Zeiten der Corona-Krise?
TIROL. Jedes Jahr erscheint der sogenannte "In Gold We Trust-Report", in diesem Jahr wird die 14. Ausgabe veröffentlicht. Die Experten der Wirtschaftskammer fassen die diesjährigen Ergebnisse der Goldstudien zusammen.
Gold auf dem Allzeithoch
Die Coronakrise ist wohl ein starker Faktor warum sich Gold in fast allen Währungen, bis auf den US-Dollar, auf einem Allzeithoch befindet. Auf Euro-Basis haussierte Gold im Vorjahr um 22,7 Prozent und seit Jahresbeginn beläuft sich das Plus auch schon wieder auf 18,4 Prozent (Stand 26.05.2020).
"Die Goldhausse nahm schon vor der Corona-Krise Fahrt auf, seit Ausbruch der Pandemie stieg das Interesse für Gold aber weiter an",
so Josef Schwaninger, Vermögensberater und Edelmetallexperte.
Im Vergleich bleibt Silber aber weiter hinter der Goldpreisentwicklung zurück. Dadurch erhöhte sich die Gold-Silber-Ratio, die im langfristigen Durchschnitt bei in etwa 1:30 liegt (d.h. für eine Unze Gold bekommen sie 30 Unzen Silber) auf bis zu 1:120.
Corona als Wertsteigerer für Gold?
Mit der Coronakrise ging in den allermeisten Staaten die fiskalische Disziplin verloren. In den USA war die budgetäre Situation in den vergangenen Jahren bereits bedenklich.
"Im Report wird beschrieben, dass die Finanzierung durch der Defizite durch die Druckerpresse ein hervorragendes Umfeld für Gold ist",
erklärt Michael Posselt, Fachgruppenobmann der Finanzdienstleister in der Tiroler Wirtschaftskammer.
Der Ansturm auf Edelmetall in einer Krise ist seit jeher ein typisches Phänomen, dass man auch in der Corona-Krise wieder beobachten kann. Aber nicht nur die Krise sorgt für den "goldigen" Aufwärtstrend, weiß Posselt:
"Gold hat einen inhärenten Wert, den die meisten anderen Rohstoffe nicht haben. Gold behält seinen Glanz als wertvolle Absicherung."
Doch auch die Angst vor einer Inflation und Geldentwertung lässt die Nachfrage nach Gold steigen.
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