Forschung in Tirol
39,7 Mio. Euro Fördermittel für Tirol

LRin Zoller-Frischauf: „Die erfolgreiche Kombination und enge Verzahnung von innovativen Unternehmen und exzellenten Forscherinnen und Forschern an den Hochschulen ist ausschlaggebend dafür, dass vermehrt Förderungen nach Tirol fließen können und hochwertige Arbeitsplätze neu entstehen oder abgesichert werden.“ | Foto: © Land Tirol/Kathrein
  • LRin Zoller-Frischauf: „Die erfolgreiche Kombination und enge Verzahnung von innovativen Unternehmen und exzellenten Forscherinnen und Forschern an den Hochschulen ist ausschlaggebend dafür, dass vermehrt Förderungen nach Tirol fließen können und hochwertige Arbeitsplätze neu entstehen oder abgesichert werden.“
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TIROL. Tirol stand 2019 im Bereich der Forschung und Innovation und der Einwerbung von Fördermitteln gut da, das ergibt zumindest die Bilanz Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft. Was dies angesichts der Coronakrise für Vorteile hat, erläutert Tirols Wirtschaftslandesrätin Zoller-Frischauf. 

Großer Vorteil für Tirol

Laut der Wirtschaftslandesrätin wird Innovationskraft angesichts der Coronakrise eine entscheidende Rolle einnehmen. Denn die Tiroler Wirtschaft muss sich wieder erholen und dabei wird die Forschung ein wichtiger Motor sein. 

"Insofern ist es ein großer Vorteil, dass wir in diesen Bereichen in den letzten Jahren eine breite Basis gelegt haben, um unseren Standort wettbewerbsfähig zu halten sowie bestehende Arbeitsplätze abzusichern und neue zu schaffen“,

erläutert Zoller-Frischauf.  
2019 sind zuletzt 39,7 Millionen Euro an Forschungs- und Innovationsfördermitteln der FFG nach Tirol geflossen. Das ist ein Anstieg um 35 Prozent im Vergleich zum Jahr 2018. Tirols Anteil an der Gesamtförderung der FFG in den Bundesländern stieg von 4,9 auf 6,5 Prozent. 

Tirols Fokus auf Medizin, Biologie, Pharmazie und Chemie

Die Tiroler Forschungsprojekte fokussieren sich stark auf die Bereiche Medizin, Biologie, Pharmazie und Chemie. Insgesamt fallen 12,9 Millionen Euro aller FFG-Förderungen für Tirol auf diese Sparten. 
Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Sektor Produktion mit einer Fördersumme von 7,4 Mio. Euro und einem Anteil von 19 Prozent. In Projekte aus der Informations- und Kommunikationstechnik fließen 4,9 Millionen Euro oder 12 Prozent aller FFG-Mittel für Tirol, auf Energie und Umwelt entfallen 4,4 Millionen Euro oder 11 Prozent. 

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