Wirtschaft
1,28 Millionen Euro für Regionalität und Almbewirtschaftung

Das Land nimmt rund 1,28 Millionen Euro in die Hand, um ein Ausrufezeichen für Tirols hochwertige Produktion regionaler Erzeugnisse und Almbewirtschaftung zu setzen.  | Foto: Pixabay/ (Symbolbild)
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  • Das Land nimmt rund 1,28 Millionen Euro in die Hand, um ein Ausrufezeichen für Tirols hochwertige Produktion regionaler Erzeugnisse und Almbewirtschaftung zu setzen.
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Um die Produktionsbedingungen bei landwirtschaftlichen ProduzentInnen zu verbessern und moderner zu gestalten, beschloss die Tiroler Landesregierung drei Käsereien in Tirol insgesamt rund 810.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Insgesamt will das Land 1,28 Millionen Euro zur Unterstützung der Regionalität und Almbewirtschaftung in die Hand nehmen.

TIROL. Neben den 810.000 Euro werden im Rahmen des Projekts „Sennalmen 2022“ rund 26.000 Euro bereitgestellt, um AlmbewirtschafterInnen bei der Deckung ihrer Personalkosten zu unterstützen. Zusätzlich zu Bundes- bzw. EU-Mitteln wird auch der Fohlenhof in Ebbs (Bezirk Kufstein) mit rund 444.000 Euro gefördert.
So nimmt das Land rund 1,28 Millionen Euro in die Hand, um ein Ausrufezeichen für Tirols hochwertige Produktion regionaler Erzeugnisse und Almbewirtschaftung zu setzen. 

"Wir bekennen uns damit ganz klar zur Regionalität und zu unserer heimischen Landwirtschaft“,

so der Landeshauptmann Mattle

Wer profitiert von den Fördergeldern?

Von den Mitteln, die vonseiten des Landes zusätzlich zu Bundes- bzw. EU-kofinanzierten Fördermitteln (Programm für die ländliche Entwicklung) bereitgestellt werden profitieren die Käsereien der Sennergenossenschaft Hatzenstädt in Niederndorfberg (Bezirk Kufstein), die ErlebnisSennerei Zillertal KG in Mayrhofen (Bezirk Schwaz) sowie der Käsekeller der Alpbachtaler Heumilch-Käserei in Reith im Alpbachtal (Bezirk Kufstein).
Insgesamt beschäftigen die drei Betriebe knapp 90 MitarbeiterInnen. 

„Mit den freigegebenen Landesförderungen können die Produzentinnen und Produzenten wesentliche Investitionsvorhaben realisieren.", so LHStv Geisler. | Foto: Land Tirol/Berger
  • „Mit den freigegebenen Landesförderungen können die Produzentinnen und Produzenten wesentliche Investitionsvorhaben realisieren.", so LHStv Geisler.
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„Mit den freigegebenen Landesförderungen können die Produzentinnen und Produzenten wesentliche Investitionsvorhaben realisieren. So wird unter anderem sichergestellt, dass Käsespezialitäten weiterhin qualitativ hochwertig und hygienisch einwandfrei hergestellt werden.",

erläutert der für die Landwirtschaft zuständige Geisler. 
Die Betriebe investieren zum Beispiel in Umbaumaßnahmen, die Arbeitserleichterungen schaffen oder anderweitig positive Effekte auf die Käseherstellung haben. 

"Durch ihre Tätigkeit sind sie Aushängeschild für Tirols regionale Kulinarik, die sich unter anderem durch hochwertigste (Bio)Produkte aus Milch auszeichnet“,

so Geisler.

Wesentlicher Bestandteil der Tiroler Agrarwirtschaft

Doch auch die Almbewirtschaftung ist ein wesentlicher Bestandteil der Tiroler Agrarwirtschaft. Deshalb wurde 2017 das Projekt für die Sennalmen im Bezirk Landeck gestartet, um die Almen bei den Personalkosten zu unterstützen. Dabei wird der Dienstgeberbeitrag zu den Sozialversicherungskosten des Sennpersonals von den Standortgemeinden, den Tourismusverbänden und vom Land Tirol zu gleichen Teilen übernommen. Heute zählt das Projekt Sennalmen 21 Almen im Bezirk Landeck, drei im Bezirk Reutte und zwei im Bezirk Imst. 
Die rund 26.000 Euro werden zu den Sozialversicherungsbeiträgen gewährt – AlmbewirtschafterInnen werden damit entlastet und in weiterer Folge die Milchkuhalpung und die Produktion von hochwertigem Almkäse gesichert.

Zuchtarbeit im Bezirk Kufstein

Gelder fließen allerdings auch in die Zuchtarbeit nach höchsten Tierwohlstandards. Mit rund 444.000 Euro werden am Fohlenhof in Ebbs durch den Haflinger Pferdezuchtverband Tirol die Stallgebäude adaptiert und Wirtschafts- und Lagerräume modernisiert.

„Der Haflinger Pferdezuchtverband Tirol bietet 14 Haflingerzuchtvereinen mit den neuen Stallungen beste Voraussetzungen für die Zuchtarbeit, die Ausbildung, die Leistungsprüfung und die Vermarktung von Zuchthengsten“,

erläutert LHStv Geisler.

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