Sicherer Winter
Winterregeln für einen sicheren Wintertourismus stehen

Wie heute von der Bundesregierung bekannt gegeben, stehen nun die Regeln für einen sicheren Wintertourismus. | Foto: pixabay
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TIROL. Wie heute von der Bundesregierung bekannt gegeben, stehen nun die Regeln für einen sicheren Wintertourismus.

Winterregeln für den Wintertourismus

Die Regeln für einen sicheren Wintertourismus richten sich nach dem drei Stufenplan, der seit 15. September in Kraft ist. Der drei Stufenplan richtet sich nach der Auslastung der Intensivbetten. Weitere Maßnahmen ab Stufe 3 werden vor allem Ungeimpfte treffen.

Gastronomie und Beherbergung

  • Stufe 1: Gäste müssen ein gültiges negatives Testergebnis, einen Impfnachweis oder einen Genesungsnachweis vorweisen. Gültigkeitsdauer der Antigen-Tests: 24 Stunden.
  • Stufe 2: Antigen-Tests mit Selbstabnahme („Wohnzimmertests“) als Eintrittsnachweis nicht mehr zulässig.
  • Stufe 3: Antigen-Schnelltests (etwa Teststraße oder Apotheken) gelten nicht mehr als Zutrittsnachweis. Als Eintrittsnachweise gelten nur mehr ein gültiges negatives PCR-Testergebnis, ein Impfnachweis oder ein Genesungsnachweis.

Seilbahnen
Kapazitätsbeschränkungen wie in der vergangenen Wintersaison sind keine geplant.
Stufe 1 bis 3:

  • In allen Seilbahnen gilt bereits jetzt das verpflichtende Tragen einer FFP2-Maske
  • Ab Saisonstart (Oktober) gilt die 3G-Regel, diese wird beim Kauf der Tickets kontrolliert (Regeln bei Vorverkaufstickets werden noch erarbeitet)
  • Der Nachweis der 3G-Regel muss immer mitgeführt werden und auf Verlangen vorzuzeigen

Advent- und Weihnachtsmärkte

Auch für die Advent- und Weihnachtsmärkte (Gelegenheitsmärkte) gelten Coronaregeln. Stufe 1 gilt bereits seit 15. September.

  • Stufe 1: Zutritt nur mit 3G-Nachweis: Gültiges negatives Testergebnis, Impfnachweis oder Genesungsnachweis. Die Gültigkeitsdauer der Antigen-Tests ist 24 Stunden. Werden mehr als 500 Besucher erwartet, braucht es eine Bewilligung.
  • Stufe 2: Antigen-Tests mit Selbstabnahme („Wohnzimmertests“) sind als Eintrittsnachweis nicht mehr zulässig.
  • Stufe 3: Zutritt nur mehr mit PCR-Testergebnis, Impfnachweis oder Genesungsnachweis. Antigen-Schnelltests (etwa Teststraße oder Apotheken) gelten nicht mehr als Zutrittsnachweis.
Die Regeln für einen sicheren Wintertourismus richten sich nach dem drei Stufenplan, der seit 15. September in Kraft ist. | Foto: BB Tirol
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Tourismus zeigt sich optimistisch

Der Tiroler VP-Tourismussprecher Mario Gerber zeigt sich optimistisch über die heute vorgestellten Maßnahmen für die kommende Wintersaison. Die Branche hätte nun eine Planungssicherheit für den kommenden Winter. Die Vorbereitungen könnten beginnen, so Mario Gerber.

„Nun hat der Tourismus einen konkreten Leitfaden." (Mario Gerber)

Auch Wirtschaftsbundobmann NR Franz Hörl zeigt sich mit den Winterregelungen optimistisch:

„Ein klarer Fahrplan ist für uns enorm wichtig, da sich der ganze Standort einen Winter wie den vergangenen nicht mehr leisten kann“

Franz Hörl weist aber auch darauf hin, dass es oberste Priorität sei, ohne geschlossene Grenzen und eingeschränkten Reiseverkehr durch die Saison zu kommen. Die an den Ticketkauf geknüpfte 3-G-Regelung sei mit der betrieblichen Praxis vereinbar. Zustimmung gibt es auch für die strengen Regeln für das Après-Ski.

„Wichtig ist, dass alle Maßnahmen praxistauglich gestaltet werden." (Franz Hörl)

FPÖ ortet Schikanen für Wirtschaft und Touristen

Kritik an den von der Bundesregierung präsentierten Regeln für einen sicheren Wintertourismus übt die Tiroler FPÖ. Diese Regelungen würden das wirtschaftliche Überleben der Tourismustreibenden gefährden und seien überzogen. Gerade die 1-G Regel beim Apres Ski sei eine enorme Belastung für die Wirtschaftstreibenden, so der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger.

„Die Kontrollen werden dazu führen, dass die Touristen darauf verzichten und selber Partys in den Hotelzimmern veranstalten werden, was wohl auch nicht im Sinne eines vernünftigen Umganges mit dem Corona-Virus ist."

Ein weiterer Kritikpunkt sind die Regelungen für die Seilbahnen. Es sei nicht nachvollziehbar, warum in Bergbahnen härtere Maßnahmen gelten sollen, als in anderen öffentlichen Verkehrsmitteln, so der FPÖ Tourismussprecher Alexander Gamper.

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