Maßnahmen nach "Kuhattacken-Urteil"
VP-Wolf setzt auf ein "stärkeres Maß an Eigenverantwortung"
TIROL. Aufgrund des "Kuhattacken-Urteils" Ende Februar beschloss die Tiroler Landesregierung, noch vor Beginn der Almsaison, ein umfassendes Maßnahmenpaket. Der Tiroler Volkspartei genügt dies nicht, sie forderte in einem Antrag, eine Diskussion im kommenden März-Landtag zum Thema: "zukunftsorientierte Entwicklung der Tiroler Almen".
Eine "grundlegende Debatte über Eigenverantwortung"
Von der anstehenden Diskussion erhofft sich VP-Klubobmann Jakob Wolf eine Debatte über "den gesellschaftlichen Wert einer funktionierenden Almwirtschaft". Außerdem sollten einmal grundlegende Fragen der Eigenverantwortung beredet werden, so der Klubobmann.
Wolf befürchtet, dass Urteile wie das kürzlich gefällte Kuhattacken-Urteil kein Einzelfall bleibt. Der Anstieg der Touristen in den letzten Jahren würde ein Aufprallen der Interessen, der einzelnen Gruppen nur verstärken und das "Konfliktpotenzial" fördern, so VP-Wolf.
Um dem entgegen zu wirken, setzt Wolf auf ein "stärkeres Maß an Eigenverantwortung".
"Wie wir das erreichen können, darüber möchten wir von der Tiroler Volkspartei in der aktuellen Stunde des Landtags mit den anderen Fraktionen diskutieren.“
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EIGENVERANTWORTUNG UND REGELN Beschluss: Miteinander auf Tirols Almen
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