Straßenverkehr
Ursache Nr. 1 für Verkehrsunfälle

Bei den Aktionstagen wird aber nicht nur an motorisierte VerkehrsteilnehmerInnen appelliert, auch jene, die mit dem Rad, Roller oder zu Fuß unterwegs sind, sollten ihre Augen stets aufmerksam auf den Straßenverkehr gerichtet haben.  | Foto: KFV/APA-Fotoservice/Hetfleisch
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  • Bei den Aktionstagen wird aber nicht nur an motorisierte VerkehrsteilnehmerInnen appelliert, auch jene, die mit dem Rad, Roller oder zu Fuß unterwegs sind, sollten ihre Augen stets aufmerksam auf den Straßenverkehr gerichtet haben.
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TIROL. Um Verkehrsunfälle wegen "Unaufmerksamkeit und Ablenkung" zu vermeiden, startete am 1. Juli die Bezirkstour zum Thema Ablenkung im Straßenverkehr. Die Aktion des Landes, der Landespolizeidirektion und dem KFV soll die Gefahr bewusster machen.

Ursache Nr. 1 für Verkehrsunfälle

Wer sich unaufmerksam und abgelenkt im Straßenverkehr verhält, läuft große Gefahr, Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden. Immerhin beruhen rund 45 Prozent aller Unfälle mit Personenschaden in Tirol 2020 auf Ablenkung. Das Land, die Landespolizeidirektion und das KFV möchten deswegen mit einer bewusstseinsbildenden Aktion auf die Gefahr durch Unaufmerksamkeit und Ablenkung im Straßenverkehr aufmerksam machen. 

Dazu wird es in sieben Tiroler Bezirken Aktionen rund um das Thema Ablenkung im Straßenverkehr geben. Dabei kann man einiges erleben, zum Beispiel auf dem Blindflugteppich, auf 14 Metern kann man erleben, wie viele Meter ein Auto zurücklegt, wenn der Fahrer bei einer Geschwindigkeit von 50km/h für nur 1 Sekunde nicht auf die Straße blickt. Jeder Passant wird auch einen Blindflugrechner erhalten, damit kann man in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Ablenkungszeit die „Blindflugstrecke“ ermitteln. Laternenairbags und Give-Aways in Form essbarer Fruchtgummi-Mobiltelefone erinnern zudem daran, dass Handynutzung nach wie vor zu den häufigsten Ablenkungsformen zählt.

Nicht nur Autofahrer sind gemeint

Bei den Aktionstagen wird aber nicht nur an motorisierte VerkehrsteilnehmerInnen appelliert, auch jene, die mit dem Rad, Roller oder zu Fuß unterwegs sind, sollten ihre Augen stets aufmerksam auf den Straßenverkehr gerichtet haben. 

"Denn auch allen, die mit Rad, Roller oder zu Fuß unterwegs sind, soll ins Bewusstsein gerufen werden, wie wichtig eine aufmerksame Anteilnahme am Straßenverkehr ist“,

ergänzt Verkehrsreferentin LHStvin Ingrid Felipe.

LHStvin Ingrind Felipe beim Start der Aktionstage. | Foto: KFV/APA-Fotoservice/Hetfleisch
  • LHStvin Ingrind Felipe beim Start der Aktionstage.
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Mag. Martin Pfanner vom KFV erläutert noch dazu:

„Viele Verkehrsteilnehmer sind davon überzeugt, problemlos mehrere Tätigkeiten gleichzeitig verrichten zu können. Doch diese Annahme ist ein Trugschluss – das menschliche Gehirn ist nicht zum Multitasking geschaffen."

„Sei smart – kein Phoner!“

Dass Multitasking ein Trugschluss ist, darauf macht auch die aktuelle Kampagne des Landes "Sei smart - kein Phoner!" aufmerksam. Schon 1999 trat das gesetzliche Handyverbot am Steuer in Kraft, doch selbst 20 Jahre später ist die Nutzung der Geräte am Steuer immer noch weit verbreitet. 

„Alleine Jahr 2020 wurden von der Tiroler Polizei fast 14.000 Übertretungen wegen Telefonierens ohne Freisprecheinrichtung bzw. verbotener Handynutzung während der Fahrt abgestraft. Die Dunkelziffer liegt ungleich höher“,

so Oberstleutnant Günther Salzmann von der Landespolizeidirektion Tirol.

Oberstleutnant Günther Salzmann von der Landespolizeidirektion Tirol | Foto: KFV/APA-Fotoservice/Hetfleisch
  • Oberstleutnant Günther Salzmann von der Landespolizeidirektion Tirol
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Tourtermine im Überblick

07.07.2021 Kufstein, 13:00 - 17:00 Uhr
08.07.2021 Kitzbühel, 10:00 - 14:00 Uhr
15.07.2021 Landeck, 10:00 - 14:00 Uhr
20.07.2021 Lienz, 10:00 - 14:00 Uhr
21.09.2021 Imst, 11:00 - 15:00 Uhr
22.09.2021 Reutte, 10:00 - 14:00 Uhr

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