"Regionaler Strukturplan Gesundheit 2025"
Schließung des Klinikums Natters-Hochzirl

Die geplante Schließung des Landeskrankenhauses Natters-Hochzirl ruft Kritik aus den Reihen der FPÖ und der Liste Fritz hervor.  | Foto: Pixabay/Bru-nO (Symbolbild)
  • Die geplante Schließung des Landeskrankenhauses Natters-Hochzirl ruft Kritik aus den Reihen der FPÖ und der Liste Fritz hervor.
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TIROL. Im Rahmen des "Regionalen Strukturplans Gesundheit 2025" wurde nun die Schließung eines der drei Landeskrankenhäuser beschlossen. Es hat den Standort Natters getroffen. In den Oppositionsparteien regt sich darauf hin enormer Widerstand. FPÖ und Liste Fritz kritisieren die Entscheidung der Landesregierung. 

Kritk der FPÖ an schwarz-grünen Reformen

Man solle die geplante Reform mit "Vorsicht betrachten", mahnt FPÖ-Landesparteiobmann Mag. Abwerzger. Schließlich habe die Lungenheilkunde in Natters einen hervorragenden Ruf, was eine geplante Umstrukturierung im Gesamtpaket voraussetzt, gibt Abwerzger zu bedenken. 
Natürlich wären finanzielle Einsparungen ein Anreiz, jedoch dürfe man nich die Versorgungsqualität der PatientInnen aus den Augen verlieren. 

„Reformen der schwarz-grünen Landesregierung sind vorerst immer mit Vorsicht zu betrachten“,

fasst Abwerzger für sich zusammen und betrachtet die Entwicklung kritisch. 

Liste Fritz fehlt Konzept und öffentliche Diskussion

Auch aus den Reihen der Liste Fritz lässt sich Kritik an den Schließungsplänen des Landeskrankenhauses Natters-Hochzirl vernehmen. LA Haselwanter-Schneider kritisiert besonders das Fehlen des Konzepts und der öffentlichen Diskussion. Zu viele Fragen blieben ungeklärt, deswegen verlangt die Liste Fritz von Gesundheitslandesrat Tilg ein umfangreiches Konzept zu der geplanten Umstrukturierung. 
Wichtige Fragen wie nach dem Zeitpunkt der Schließung, der geplanten Übergangszeit oder der Kosten, die durch das Mehrangebote im Landeskrankenhaus Hall entstehen, bleiben unbeantwortet. 

Haselwanter-Schneider vermutet, dass Tilg einen Synergieeffekt zwischen Innsbruck und Hall nützen möchte, sie argumentiert aber, dass dies schonbei der Übernahme des Landeskrankenhauses Hall durch die Tirol Kliniken nicht funktioniert hätte. Lediglich ein Computerprogramm hätte man gemeinsam, was zu wenig sei. 

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