Reparaturbonus
Reparaturbonus startet am 26. April
Mit 26. April startet der sogenannte Reparaturbonus. Dabei sollen Reparaturkosten für Elektrogeräte künftig mit bis zu 50 Prozent gefördert werden.
TIROL. Der Reparaturbonus ist eine Förderaktion der Bundesregierung. Mit der Reparatur von Elektrogeräten soll künftig unnötiger Ressourcenverbrauch und Müll vermieden werden. Gleichzeitig sollen auch regionale Dienstleistungsbetriebe gefördert werden.
Firmen können Partner der Initiative werden
Alle Dienstleister wie Elektrounternehmen, Installateure oder Radwerkstätten können jetzt Partnerbetriebe werden. Dazu können sie sich ab sofort auf der vom Klimaministerium eingerichteten Website www.reparaturbonus.at eintragen. Erst nach der Registrierung können die Dienstleister Reparaturaufträge von Kundinnen und Kunden erhalten. Für den Bonus eingereicht werden können praktisch alle Geräte, von Wasserkocher über Handy bis zum E-Bike. Unternehmen sollten also überprüfen, ob sie entsprechende Services anbieten.
Bis zu 50 Prozent der Reparaturkosten
Für die Reparatur von Elektrogeräte können bis zu 50 Prozent der Reparaturkosten gefördert. Dabei sind maximal 200 Euro pro Gerät möglich. Will man ein kaputtes Elektro- oder Elektronikgerät reparieren lassen, muss man online den Reparaturbonus beantragen. Sobald dieser genehmigt ist, kann man den Reparaturbonus bei einem der Partnerbetriebe einlösen. Ab 26. April steht der Reparaturbonus für alle Privatpersonen mit Wohnsitz in Österreich zur Verfügung.
130 Millionen für den Reparaturbonus
Die Aktion wird durch die Europäische Union über das Finanzierungs- und Aufbauinstrument „Next Generation EU“ finanziert. Insgesamt stehen für Österreich 130 Millionen Euro zur Verfügung.
„Wiederverwenden statt verschwenden ist ein zentraler Grundsatz ökologisch verträglichen Handelns. Ich bin froh, dass der Reparaturbonus kommende Woche endlich startet!“ (Gebi Mair, Umweltsprecher der Grünen Tirol)
Ein Vorteil des Reparaturbonus ist weiters, dass das Geld nicht in die großen Handelsketten fließt, sondern in die Arbeit und das Know-How vor Ort.
"Damit können lokale Wirtschaftskreisläufe gestärkt werden, heimische Arbeitsplätze abgesichert und gleichzeitig noch etwas für die Umwelt getan werden“ (Gebi Mair)
Weitere Themen
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.