Mercosur
Hechenbergers Kritik am EU-Mercosour-Deal
TIROL. Der kürzlich zustande gekommenen EU-Mercosur-Deal ist für LK-Präsident Hechenberger eine "massive Gefährdung der heimischen Landwirtschaft". Der Deal mit den Südamerikanischen Ländern würde symbolische "Daumenschrauben für Europa" darstellen, so Hechenberger.
Kritik Hechenbergers an Mercosur
Das Handelsabkommen ist ein EU-Deal mit den Südamerikanischen Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Europa erwartete sich damit einen besseren Zugang zu den vier großen Märkten, sowie Wachstumschancen für die Wirtschaft. Dies würde allerdings auf Kosten der heimischen Landwirtschaft geschehen, so Hechenberger.
„Die Höhe der geplanten Agrarimporte ist ein Wahnsinn, gerade im Hinblick auf die damit verbundenen Auswirkungen auf Landwirtschaft und Umwelt",
so der LK-Präsident. Außerdem würden somit die hohen Standards der BäuerInnen zunichte gemacht, wenn mit dem Abkommen "Tür und Tor für Produkte aus der Agrarindustrie, die unter völlig anderen Grundsätzen produziert werden" geöffnet werden.
Bekenntnis zur heimischen Landwirtschaft gefordert
Als Gegenpol zu dem neuen Handelsdeal fordert Hechenberger ein Bekenntnis zur heimischen Landwirtschaft, sowie eine verpflichtende Kennzeichnungen der Herkunft der Produkte.
„Es braucht jetzt ein klares Signal der Unterstützung unserer Familienbetriebe, die preislich in direkter Konkurrenz zum ausländischen Massenprodukt stehen."
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