Leistbares Wohnen
Grüne kontern Kritik der Kammern und Bauträger
TIROL. Das leistbare Wohnen in Tirol würde von Kammern und Bauträgern blockiert, kritisiert der Grüne Klubobmann Gebi Mair. Die "Blockierer" würden gegen die Novelle zum Tiroler Raumordnungsgesetz vorgehen und "mit fadenscheinigen Argumenten" kontern.
Verpflichtung zur Ausweisung von Vorbehaltsflächen
Es scheint den Kammern und Bauträgern übel aufzustoßen, dass es nun statt einer Freiwilligkeit, eine Verpflichtung zur Ausweisung von Vorbehaltsflächen für leistbares Wohnen der Gemeinden gibt, vermutet Gebi Mair.
Auch Landtagsabgeordneter Michael Mingler bezieht klar Stellung:
„Die Widmungspolitik hat vorrangig dem Ziel der Wohnversorgung zu dienen und nicht den Interessen der Spekulanten.“
Die Tiroler Gemeinden müssen nun bei der Fortschreibung ihrer Raumordnungskonzepte aufweisen, wie sie das Wohnbedürfnis erfüllen können. Sind sie dazu nicht in der Lage, müssen Flächen für den geförderten Wohnbau reserviert werden. Damit wiederum sinken die Grundpreise, was Spekulanten ein Dorn im Auge sein wird, erläutert Mingler mit Blick auf die Kritik der Kammern und Bauträger.
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